Schwimmen Bemerkenswerte Leistungen in Wuppertal – auch ohne die Top-Stars

Wuppertal · Vier B-Finalteilnahmen für Bayer-Athleten am zweiten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Schwimmoper. Kritik am Fernbleiben der Bundestrainer und des fast kompletten Bundeskaders.

Gian Luca Reduth schwamm über 50 m Schmetterling ins B-Finale.

Foto: Günter Hiege

Ohne große Stars musste der zweite Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Schwimmoper auskommen. Olympia-Ass Melvin Imoudu startete nur in der Staffel. Seine Strecken 50 m und 200 m Brust stehen erst am Samstag und Sonntag auf dem Programm. Chad le Clos machte laut seines Frankfurter Trainers Dirk Lange lieber einen Ausflug zum Weihnachtsmarkt auf dem Laurentiusplatz. Die übrige nationale Elite fehlt im Nach-Olympia-Jahr in Wuppertal fast komplett, was Lange sehr kritisch anmerkte. Genau wie die Tatsache, das sich bis Freitag bis auf Carsten Gooßes auch noch keiner der Bundestrainer in der Schwimmoper habe sehen lassen. „Das ist hier immerhin eine Deutsche Meisterschaft“, sagte auch Bayer-Trainer Henning Lambertz mit einigem Unverständnis. Er war schließlich selbst mal Bundestrainer gewesen. „Bei allem Verständnis für Top-Athleten die vielleicht anders planten, hätten wir hier Schwimmer aus Magdeburg wie Lukas Märtens oder Isabel Gose sehr gern gesehen“, so Lambertz.