Durch den 1:0-Auswärtsieg beim SC Radevormwald am vergangenen Wochenende konnte der SV Bayer Wuppertal am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt eintüten. Da wog die abschließende 2:7 (1:2)-Niederlage gegen den SC Werden-Heidhausen nicht mehr schwer. Trainer, Mannschaft und Betreuer feierten den Erfolg, den das junge Team von Panagiotis Rekkas nach einer langen Durststrecke in den vergangenen Wochen perfekt gemacht hatte, ausgelassen. Als Tabellenachter stand Bayer Wuppertal nach der Hinrunde nach je sechs Siegen und Niederlagen und zwei Remis mit 20 Punkten recht komfortabel da. Fünf Punkte betrug damals im Dezember der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Doch der Bezirksligist stand im Winter vor einer schwierigen Situation: Anfang November hatte Trainer Luciano Velardi verkündet, dass er gemeinsam mit Bruder Michele den Verein zum Jahresende verlassen werde. Auch die Spieler der kompletten ersten Mannschaft, die die Kündigung seitens der Vereinsführung erhielten, da sie öffentlich revoltiert hatten, verstreuten sich auf andere Vereine, häufig auch Mitkonkurrenten. Ausgerechnet gegen den SC Radevormwald, den man jetzt bezwang, kassierte der „neue“ Trainer Panagiotis Rekkas, der mit zahlreichen Spielern seiner A-Jugend das neue Bild der ersten Mannschaft formte, im ersten Spiel Ende November eine herbe 0:6-Schlappe, gefolgt von einem 3:8 gegen den SC Werden Heidhausen, dem gestrigen Gegner. Zwei Remis und drei Siege bei insgesamt acht Niederlagen reichten 2022 schließlich, um nun ein weiteres Jahr mit einer jungen Mannschaft, die viel Potenzial besitzt, in der Bezirksliga spielen zu können.
Klassenerhalt des Bezirksligisten SV Bayer feiert trotz Niederlage
Wuppertal · Der Klassenerhalt des Bezirksligisten stand bereits vor dem Spiel gegen den SC Werden-Heidhausen fest. Da machte es auch nichts mehr aus, dass die Mannschaft die Partie mit 2:7 verlor.
20.06.2022
, 06:47 Uhr