Frauen-Bundesliga, SC Moskitos Wuppertal – RSC Cronenberg 3:8 (1:3). Der Vizemeister wurde seiner Favoritenrolle beim Wuppertaler Nachbarn am Samstagabend gerecht, brauchte aber ein wenig Anlaufzeit, wie Trainerin Maren Wichard bekannte, die in dieser Saison nur noch an der Bande stehen will. Nach sieben Minuten brachte Kapitänin Marie Tacke den RSC zwar in Führung, doch noch fehlte der rechte Zug zum Tor und so konnte Jana Stöckmann nach 15 Minuten den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Moskitos erzielen. Die haben mit Yolanda Kahmann, wie berichtet, ihre beste Spielerin an den RSC verloren. Bis zur Pause konnten Moskitos, die mit Torfrau Clara Oberröder und Amelie Franke aus Gera zwei junge Spielerinnen dazubekommen haben, Fühlung halten, auch wenn Nationalspielerin Lea Seidler mit zwei Treffern dem RSC noch eine 3:1-Halbzeitführung bescherte. „Danach haben wir es aber, vor allem für ein erstes Spiel sehr gut gemacht“, so Maren Wichardt. Nina Necke und Yolanda Kahmann schraubten die Führung auf 5:1. Kahmann, die sich in ihrem neuen Team immer besser zurechtfand, bekam dafür von der Tribüne den freundlichen Zuruf: „das muss doch nicht sein, Yolanda“. Ihre Schwester Leonie und Naomi Lückenhaus brachten die Moskitos anschließend zwar noch einmal auf zwei Tore heran, doch eine echte Chance ließ der RSC den Gastgeberinnen nicht mehr, schraubt durch Seidler. Mia Bücheler und Angelina Mezzo das Ergebnis noch in die Höhe. Für beide Teams geht es in der nur sechs Teams umfassenden Liga nun erst am 16. November weiter, für die Moskitos bei Meister Calenberg, für die RSC-Cats in Düsseldorf.
Moskitos: K. Stöckmann, Oberröder – N. Lückenhaus 81), T. Lückenhaus, J. Stöckmann (1), L. Kahmann (1), J. Spiecker, Franke.
RSC: Immer, Gouder de Beauregard – Tacke (1), Grusedick, Y. Kahmann (1), Necke (1), Bücheler (1), Lütters, Seidler (3), Mezzo (1).