Aus einer vor rund zwei Monaten noch größeren Baustelle ist bei Fußball-Landesligist Cronenberger SC inzwischen ein fertiger Kader für die neue Saison entstanden. Die sportliche Leitung um Nico Sonnenschein, Dustin Hähner und Michele Velardi hat in den vergangenen Wochen ein hohes Tempo bei den Spielerverpflichtungen an den Tag gelegt und sieht sich zwei Wochen vor dem Trainingsauftakt (Samstag, 1.Juli) für die Herausforderung Landesliga gut aufgestellt. Ganz frisch hat der CSC noch zwei Spieler verpflichtet und damit seine Personalplanungen weitgehend abgeschlossen. Innenverteidiger Malte Gerlich kommt vom SV Bayer, wo der 19-jährige in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern gehörte. „Mit Malte haben wir einen talentierten Jungen verpflichtet, der ganz sicher noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist“, freut sich Sportvorstand Sonnenschein über den Transfer. Und auch im Angriff haben die Cronenberger noch nachgelegt und Brian Mitchell von Bezirksligist Solingen 03 losgeeist. Der 26-Jährige kommt mit der Empfehlung von 34 Toren in 42 Spielen in den letzten beiden Saisons nach Cronenberg. „Wir hatten ihn schon etwas länger auf der Agenda und sind da nun aktiv drangegangen. Schön, dass er sich für uns entschieden hat“, meint Nico Sonnenschein. 22 Feldspieler und drei Torhüter (insgesamt 15 Neuzugänge) umfasst der Cronenberger Kader, mit dem der CSC trotz des Neuaufbaus und einer starken Landesliga-Staffel ambitionierte Ziele hat: „In der Liga müssen wir sicher dicke Bretter bohren, möchten aber gerne trotzdem unter die ersten Fünf kommen“, sagt Sonnenschein. In der mit 20 Mannschaften großen Gruppe stehen dem CSC erneut weite Fahrten an den Niederrhein und englische Wochen, aber auch reizvolle Duelle wie das Derby gegen den FC Remscheid, bei dem Ex-CSC-Trainer Ferdi Gülenc übernommen hat, bevor. Dass neben dem FCR auch die Mitabsteiger 1.FC Monheim und der MSV Düsseldorf gerne in die Oberliga aufsteigen wollen würden, ist kein Geheimnis. Man darf gespannt sein, wie stark die neue Mannschaft des CSC sein und wie schnell es Trainer Kai Schwertfeger gelingen wird, das durchaus vorhandene Potenzial des insgesamt jungen und entwicklungsfähigen Teams auszuschöpfen.