Wenn Fußball-Landesligist Cronenberger SC am Sonntag (15 Uhr, Hauptstraße) auf den DV Solingen trifft, ist es erneut tabellarisch wie geografisch ein Nachbarschaftsduell -– 25 Punkte hat der CSC derzeit auf dem Konto, 28 haben die Klingenstädter. Die Vorgabe von CSC-Trainer Luciano Velardi an seine Mannschaft für das nächste Derby ist daher klar: „Wir sehnen uns nach dem ersten Dreier, alle Jungs sind willig. Die Trainingswoche war gut, die Stimmung ist gut. Das wollen wir nun in Punkte ummünzen." Für Velardis Mannschaft spricht, dass sie sich in ihren drei Partien nach der Winterpause jeweils steigern konnte und am vergangenen Sonntag beim 4:4 in Velbert nach guter Leistung dicht vor einem Sieg stand, diesen in der Nachspielzeit jedoch verpasste. Dennoch wussten die Cronenberger vor allem da zu überzeugen, wo der Schuh schon in der Hinrunde immer wieder gedrückt hatte: In der Offensive. Gut möglich also, dass die Startelf trotz der Rückkehr einiger Führungsspieler wie Luis Rosenecker, Julian Kray und Jean Baumgarten nur marginal verändert wird. Auf einen ihrer wichtigsten Spieler müssen die Cronenberger am Sonntag allerdings verzichten - Kapitän und Mittelfeldspieler Julian Kanschik hat sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und fällt damit für die nächsten Wochen aus. „Kanne hat gerade in Velbert in der zweiten Halbzeit viele Zweikämpfe gewonnen und besitzt spielerische Qualitäten, die uns sehr helfen. Da müssen jetzt einfach andere Jungs in die Bresche springen und ihn ersetzen", sagt Velardi, der einen spielerisch starken Gegner aus Solingen erwartet. Mit Jens Perne, Tuncay Altuntas, Tarkan Türkmen und Blerton Muharremi hat DV dabei gleich vier Ex-Cronenberger im Gepäck.