Herrscht nach der unglücklichen Derbyniederlage gegen den FC Remscheid ein wenig Katerstimmung bei Fußball-Landesligist Cronenberger SC? „Nein, absolut nicht. Sicher war das für zwei, drei Tage noch in den Köpfen der Jungs, aber unsere Trainingseinheiten sind sehr gut und alle haben den vollen Fokus auf die nächste Aufgabe“, versichert CSC-Trainer Kai Schwertfeger vor dem Auswärtsspiel beim SV 09/35 Wermelskirchen an diesem Sonntag (Anstoß 15 Uhr, Dönges-Eifgen-Stadion) Am Dienstag war der Ex-Profi mit seinen Spielern in die Analyse des Derbys gegen den FCR gegangen. Die Quintessenz daraus: „Ich habe noch einmal verdeutlichen können, dass wir kein bisschen schlechter waren und dieses Spiel nicht hätten verlieren müssen“, sagt der 35-Jährige, der in den kommenden Wochen „so viel wie möglich punkten und tabellarisch weiter klettern möchte.“ Für den Start einer neuen Serie (der CSC war vor dem FCR-Spiel sechs Mal in Folge ungeschlagen geblieben) würden sich drei Zähler in Wermelskirchen wunderbar anbieten. Schwertfeger warnt allerdings vor dem Tabellen-14., der sich nach Horrorstart (null Punkte aus den ersten vier Spielen) unter seinem neuen Trainer Wolfgang Martens stabilisiert hat. „Das ist eine unangenehme Aufgabe. Sie punkten kontinuierlich und haben im letzten Heimspiel auch einen Zähler gegen Tabellenführer Kapellen-Erft geholt“, so der CSC-Coach. Neben den Rekonvaleszenten Jan-Luca Bugenhagen (soll ab Anfang November wieder ins Mannschaftstraining einsteigen), Mike Osenberg und Alexandru Haba muss er auch auf Marten Meier, Luke Jahnke (beide verletzt) sowie Ayyoub Ichoutene (gesperrt) verzichten.