Handball-Verbandsliga Cronenberger TG feiert Platz fünf – der dürfte den Aufstieg bedeuten

Wuppertaler · Die CTG schließt die Saison nach dem 23:18 gegen den Ohligser TV mit dem besten Ergebnis seit Jahren ab und darf in der neuen Spielzeit voraussichtlich in der Oberliga antreten.

Matthias Ley nimmt vor großer Kulisse Anlauf zum Wurf. Vier Treffer steuerte er zum abschließenden Sieg gegen den Ohligser TV bei.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Die Geschichte des 23:18 (11:9)-Sieges von Handball-Verbandsligist Cronenberger TG gegen den Tabellendritten Ohligser TV ist schnell erzählt. Nach einer von den Abwehrreihen dominierenden Partie setzten sich die Gastgeber am Samstag verdient durch und beenden die Spielzeit auf dem fünften Rang. Was daraus folgt, ist freilich überaus bemerkenswert. Die Truppe der Dörper, die seit November im heimischen Schulzentrum Süd unbesiegt blieb, feierte nämlich nicht nur die beste Platzierung der letzten Jahre, sondern kann künftig mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar in der Oberliga antreten. Was zu Saisonbeginn niemand zu träumen gewagt hätte, macht neben der Platzierung die Reform der Nordrheinligen möglich. Weil in der 3. Liga neben den Bergischen Panthern auch Aldekerk auf dem besten Weg zum Klassenerhalt ist, kann die CTG, die in Zukunft von Dennis Zuleger und Steffen Prior betreut wird, in der nächsthöheren Liga starten. Die Leistungen ihrer Mannschaft honorierten die Zuschauer im letzten Spiel mit einer lange nicht mehr gesehenen Resonanz. „Die Halle war so gut gefüllt, wie wir sie alle als Aktive noch nicht erlebt haben und ich es nur als Jugendlicher von früheren Zeiten kenne“, fasste der scheidende Trainer Fabian Schächt zusammen. Mit Zuleger entwickelte Schächt den Verbandsligisten, der zuvor Jahr für Jahr um den Klassenerhalt hatte kämpfen müssen, zu einer Spitzenmannschaft mit einem soliden Umfeld. „Wir sind unheimlich stolz auf die Mannschaft, die eine fast perfekte Rückrunde gespielt hat“, sagte Schächt. Mit dem Trainer, der nach 16 Jahren bei der CTG zu Oberligist Gevelsberg wechselt, wurden auch Andreas Schmitt und Janis Löwenstein (zu Mettmann-Sport) verabschiedet. e.ö.