„Oh, wie ist das schön“, sangen 2400 Zuschauer am Ostersonntag in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle nach dem 37:34 (15:19)-Erfolg von Handball-Bundesligist Bergischer HC gegen den Tabellennachbarn HSV Hamburg, der durchaus als historisch zu bezeichnen ist. Schließlich war es der erste Sieg im 18. Anlauf bei einem Heimspiel in der Landeshauptstadt. Drei Tage nach dem 34:38 gegen Meister Magdeburg schienen die Vorzeichen bei einer ähnlich starken Leistung gut zu stehen, hier erstmals doppelt zu punkten. Doch vor der Pause entstanden daran zunächst erhebliche Zweifel. Während sich die Abwehr der Gastgeber von den variabel angreifenden Gästen immer wieder überraschen ließ, fehlte im Angriff, die noch gegen Magdeburg gezeigte Effektivität. Mit einer mitreißenden zweiten Hälfte drehten die Bergischen den Vier-Tore-Halbzeit-Vorsprung der Hanseaten dann aber schnell um, zeigten großen Siegeswillen und durften am Ende mit dem Publikum feiern.