Handball Dominik Schlechter ab Sommer neuer TVB-Trainer

Wuppertal · Das Interimsduo Sabine Nückel und Rainer Adams soll die Zweitliga-Handballerinnen noch durch die aktuelle Saison begleiten.

Dominik Schlechter steht aktuell noch in Diensten von Oberligist PSV Recklinghausen.

Foto: Olaf Krimpmann

Der TVB Wuppertal hat die seit der Entlassung von Dagmara Kowalska am Anfang Januar vakante Cheftrainer-Position in zwei Schritten gelöst. Dominik Schlechter, aktuell im Diensten des Westfälischen Oberligisten PSV Recklinghausen wird ab Sommer Trainer der Wuppertaler Handballgirls.

Der 29 Jahre alte Jurist aus Gelsenkirchen peilt mit dem PSV aktuell die Meisterschaft und den Aufstieg in die 3.Liga an, hatte aber seinem aktuellen Club bereits zu Jahresbeginn - noch vor dem Kontakt mit dem TVB - seinen Abschied angekündigt.

„Wir hatten eine ganze Reihe Bewerbungen vorliegen, haben uns aber letztlich für Dominik entschieden, weil er uns von Beginn an durch sein Auftreten und seine Ansichten überzeugt hat. Außerdem ist er regional verwurzelt und ist trotz seiner Jugend schon eine gestandene Trainerpersönlichkeit!", spricht TVB-Chef Norbert Koch über seinen zukünftigen Coach, der bereits seit 2008, zunächst als Jugendtrainer und später im Seniorenbereich, aktiv ist.

Für den B-Lizenz-Inhaber Schlechter, der die Recklinghauser A-Jugend in die Bundesliga führte und die Damen des PSV zur alter Stärke formte, ist der Job beim abstiegsbedrohten Zweitligisten große Herausforderung.

„Dass man einem jungen Trainer wie mir das Vertrauen schenkt und eine solche Aufgabe zutraut, fühlt sich wahnsinnig gut an. Für mich persönlich ist das eine riesige Chance, aber vor allem auch eine Verpflichtung, ab der kommenden Saison gemeinsam mit der Mannschaft hart dafür zu arbeiten, den TVB sportlich gut aufzustellen", wird Schlechter in der Pressemeldung des Vereins zitiert.

Bis zum Saisonende vertrauen die Verantwortlichen des TVB die Mannschaft weiterhin Sabine Nückel und Rainer Adams an, die die Handballgirls wieder in ruhiges Fahrwasser steuern sollen. „Sie haben unser vollstes Vertrauen. Und wir sind beiden sehr zu Dank verpflichtet, dass sie sich der Aufgabe stellen“, sagt Abteilungsleiter Stefan Müller, zu der internen Lösung.