SV Union Velbert - Viktoria Rott - Spielabbruch beim Stand von 2:2 kurz vor Schluss. Unsere Redaktion konnte Rotts Trainer Yousef Hidroj telefonisch erreichen, der wie folgt Stellung nahm: „Der Unparteiische war nicht zumutbar, es war ein faires und korrektes Miteinander von beiden Teams. Es wird auch eine Stellungnahme von uns beim Kreis geben." Laut Hidroj hatte der Schiedsrichter zunächst bei einem Velberter Angriff auf Abseits und damit auf Freistoß für Rott entschieden, revidierte diese Einschätzung aber vor Ausführungen des Freistoßes und setzte das Spiel mit Schiedsrichterball im Rotter Strafraum fort. Die Gastgeber hätte die Kugel jedoch nicht zu den Rottern zurückgespielt, sondern sie zum 2:2-Ausgleich ins Tor befördert – die erste große Aufregung. Wenige Minuten später gab der Schiedsrichter aus Hidrojs Sicht einen unberechtigten Foulelfmeter zu Gunsten der Velberter, woraufhin ein Gästeakteur den Schiedsrichter an der Hand anfasste. Der Unparteiische forderte daraufhin Ordner an, brach das Spiel aber trotzdem ab - ohne, dass die Hausherren den fälligen Elfmeter ausführen konnten. Wie die Partie letztendlich gewertet wird, ist völlig unklar.(mkp)

Türkgücü Velbert - Hellas Wuppertal - Spielabbruch beim Stand von 5:1 für Velbert kurz vor Schluss. Athanassios Bampakos ist Spielertrainer von Hellas Wuppertal und schilderte die Situation so, dass seine Spieler von Velberter Ordnern und Zuschauern geschlagen wurden. „Wir haben uns bedroht gefühlt, sind dann in die Kabine und wollten auch nicht mehr weiterspielen. Ich weiß nicht, was in den Spielbericht eingetragen wird. Wir behalten uns jedenfalls rechtliche Schritte vor." Bampakos betonte in der Vergangenheit schon häufiger, wie wichtig ihm und seinem Verein die Außendarstellung ist und betonte immer wieder, dass sich seine Mannschaft gut und fair präsentieren würde. Geärgert hatte sich der Spielertrainer schon über die Gegentore, die sein Team aus seiner Sicht immer wieder aus klaren Abseitspositionen kassierte. "Wir hatten heute einen schlechten Schiedsrichter, der dem Gegner geholfen hat. Unabhängig von den Abseitstreffern verletzt uns aber besonders, dass er die Partie gar nicht abbrechen wollte und trotz der körperlichen Auseinandersetzungen noch zu Ende spielen wollte. Wir wissen, wie schwierig die Arbeit für die Schiedsrichter ist, aber er muss das heute einfach sofort abbrechen." (mkp)