American Football Engagierter Saisonabschied und ungewisse Zukunft der Wuppertal Greyhounds

Wuppertal · Im letzten Saisonspiel in der Regionalliga kämpfen die Wuppertaler trotz 7:30 gegen Meister Bielefeld stark. Der Klassenerhalt war vorher schon gesichert, doch das gesamte Trainerteam und viele Spieler verlassen den Verein.

Schlussakkord für die Greyhounds in dieser Saison. Wie sich die Zukunft entwickelt ist noch offen.

Foto: Ja/Oelbermann Fotografie / Florian Schmidt

Die Wuppertal Greyhounds haben ihr letztes Meisterschaftsspiel in der American-Football-Regionalliga gegen den Meister Bielefeld Bulldogs am Samstag mit 7:30 verloren, boten dem Top-Team aber über 40 Minuten Paroli. Damit beenden die Windhunde eine von vielen und schweren Verletzungen und Abschieden geprägte Saison mit drei Siegen und neun Niederlagen auf dem sechsten Platz, der, wie berichtet, den Klassenerhalt bedeutet. Vor allem, wenn man die Probleme im Laufe der Saison berücksichtigt, ist das ein großer Erfolg. „Hätten wir nicht ständig zwölf bis 15 verletzte Spieler gehabt, wäre sicher eine bessere Platzierung möglich gewesen“, resümiert der scheidende Headcoach Albert Thüssing. Nach dem Spiel verabschiedeten sich einige Spieler. Bei Steven Rhanes flossen dabei sogar Tränen. Er beendet seine Karriere, wie er sagt, „weil der geschundene Körper einfach nicht mehr mitmacht“. Rhanes spielte mit einer kurzen Unterbrechung rund zehn Jahre für die Greyhounds. Wie es dort weitergeht, ist noch unklar, nachdem neben vielen Spielern auch alle Trainer den Verein verlassen.