Frauenfußball Auch Vereine in Wuppertal erhoffen sich einen Schub durch die EM

Wuppertal · WSV-Spielerin Theresa Schnepp erzählt von Vereinswechseln und Widrigkeiten als ambitionierte Fußballerin.

Die WSV-Fußballfrauen verpassten den zweiten Aufstieg in Serie nur ganz knapp. Theresa Schnepp (obere Reihe, 4.v.l.) gehört dem Team seit Jahresbeginn an, als sie zurück nach Wuppertal zog.

Foto: Jochen Classen/WSV

Der Erfolg der Deutschen Fußballfrauen bei der Weltmeisterschaft 2003 und der damals erschienene Film „Kick it like Beckham“ über ein Mädchen, das allen Widrigkeiten zum Trotz Karriere als Fußballerin macht, haben Theresa Schnepp den Kick gegeben, selbst in einen Verein einzutreten. Seitdem hat die heute 30-Jährige erfahren, dass es „viel Kraft und Aufwand bedarf“, als Mädchen und Frau die Fußballleidenschaft ambitioniert auszuleben. Das fing als 11-Jährige an mit dreimal wöchentlichen Fahrten nach Remscheid, obwohl sie in Cronenberg in unmittelbarer Nähe des Sportplatzes wohnte. Aber der Cronenberger SC bot keinen Mädchenfußball an und tut das mit Verweis auf fehlende separate Kabinen bis heute nicht.