Fußball-Bezirksliga FSV Vohwinkel profitiert von Wülfrather Undiszipliniertheit

Wuppertal · Nach Rückstand gewinnen die Füchse bei Rot-Weiß Wülfrath noch mit 3:1, nachdem der Gegner sich selbst dezimiert. Germania erleidet im Kellerduell gegen Gräfrath einen Rückschlag. Ronsdorf steckt nach zwei späten Gegentreffern weiter in der Ergebniskrise.

Henock Manata – hier in einem anderen Spiel – schnürte beim Sieg gegen Rot-Weiß Wülfrath einen Doppelpack für den FSV Vohwinkel.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

SV Rot-Weiß Wülfrath - FSV Vohwinkel 1:3 (1:2). In einem Bezirksligaspiel auf dürftigem Niveau jubelte am Ende der FSV Vohwinkel am Silberberger Weg vor rund 100 Zuschauern und entführte beim 3:1 gegen den SV Rot-Weiß Wülfrath drei nicht unbedingt einkalkulierte Punkte. Die nach zwei spielfreien Wochen und dünner Besetzung angetretenen Vohwinkeler kamen nicht gut in die Partie und kassierten nach schönem Zuspiel von Hasan Ülker durch Davide Mangia den 0:1-Rückstand (19.). Als sich Onyiyenchukwu Iwuanyanwu in der 22. Minute zu einer Unsportlichkeit hinreißen ließ und nachtrat, sah er glatt Rot und erwies dem Team von Alfonso Del Cueto, das sich in den vergangenen Wochen unter die ersten Vier geschossen hatte, einen Bärendienst. Die Füchse nutzten die Überzahl noch vor der Pause aus und erzielten durch Henock Manata und Denis Arslan eine 2:1-Halbzeitführung. Nachdem Manata in der 51. Minute sogar auf 3:1 gestellt und sich die Hausherren nach der Ampelkarte für Ülker (58.) weiter dezimiert hatten, schien der Sieg sicher. „Was allerdings danach passierte und was meine Jungs in der verbleibenden halben Stunde gemacht haben, erschließt sich mir nicht, denn die Wülfrather waren mit zwei Mann weniger wesentlich gefährlicher als wir – das war kein gutes Spiel von uns“, lautete das Fazit von FSV-Coach Marc Bach.