Fußball-Landesliga FSV Vohwinkel setzt auf Mischung aus Erfahrung und Jugend
Wuppertal · Der Kader für die kommenden Saison umfass 26 Spieler und enthält viele junge Talente, die sich bei den Füchsen entwickeln sollen. Ziel ist guter Mittelfeldplatz.
Parallel zum DFB, der seinen EM-Kader benannte, hat Fußball-Landesligst FSV Vohwinkel am Mittwoch seinen neuen Kader veröffentlich. Der umfasst ebenfalls 26 Mann, mit denen die Füchse in die neue Saison gehen wollen. Von der ist noch nicht ganz klar, wann sie beginnt. FSV-Trainer Günter Abel geht von Ende August aus. Neben erfahrenen Spielern wie Torwart Stefan Kroon, Benni Wünschmann, Fredi Lühr, Toni Zupo, Robin Rehmes, Samet Caliskan oder Sebastian Jansen, die man halten konnte und die teilweise über Oberligaerfahrung verfügen, tauchen darin zahlreiche neue Spieler auf. „Wir haben bei der Zusammenstellung großen Wert darauf gelegt, dass es sich um junge, hungrige Spieler handelt“, sagt Günter Abel, der Trainer bleibt und hofft, mit seinen Spielern so bald wie möglich wieder auf den Platz zu können. Das individuelle Lauftraining hatte er erst vor drei Wochen ausgesetzt, aktuell treffen sich die Spieler noch einmal die Woche beim Zoom-Training, das der FSV mit Jan Ter Horst einmal die Woche anbietet, und in dem Kraft, Ausdauer und Koordination geschult werden. „Es sind immer fast alle dabei“, freut sich Abel. Er selbst sitze fast jeden zweiten Tag mit Co-Trainer Stefan Rittmann zusammen und spreche über Trainingspläne für die Vorbereitung, die so schnell wie möglich beginnen und nach einer kurzen Urlaubsphase in den letzten sechs Wochen vor dem Saisonstart noch einmal anziehen soll.
Nach dem Aufstieg 2020 und nur acht Spielen in der längst abgebrochenen Saison 2020/21 hat er sich mit der Mannschaft einen guten Mittelfeldplatz zum Ziel gesetzt, will vor allem mit dem Abstieg nichts zu tun haben. „Ich weiß, dass wir etwa mit Jens Perne und Julian Kanschik wichtige Spieler verloren haben. Wir haben aber die Spieler behalten, von denen wir der Meinung sind, dass sie die jungen anleiten können.“ Mit Berkan Arik (20) – da ist Abel sicher – haben man ein echtes Juwel an Land ziehen können. Der defensive Mittelfeldspieler wurde bei Bayer Leverkusen ausgebildet, hatte dann schon einen Vertrag bei Rot-Weiss Essen, ließ sich aber auf ein unglückliches Intermezzo in der Türkei ein, wo er in der zweiten Liga nicht zum Zuge kam. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er zuletzt in der Zweiten der SSVg Velbert untergekommen. „Wichtig wird sein, wie schnell wir die jungen Spieler integrieren können“, sagt Abel. Der Konkurrenzkampf dürfte groß werden, zumal der FSV Wert darauf gelegt hatte, alle Positionen doppelt zu besetzen.
Der Kader (Alter/bisheriger Verein):
Tor: Stefan Kroon (35/FSV), Robin Schworm (24/Grün-Weiß Wuppertal)
Abwehr: Maxim Baudenbacher (26/FSV), Antonio Burrano (25/ASV W’tal), Nico Korpilla (19/SC Sonnborn), Anastasios Kostikidis (23/FSV), Tonulay Kücükodabasi (27/FSV), Kevin Momaji (21/FSV II), Cosimo Poccia (20/SV Bayer), Aurel Reichert (20/FSV), Dino Salkovic (24/FSV), Nico Tepel (23/FSV), Bejamin Wünschmann (30/FSV).
Mittelfeld: Berkan Arik (20/SSVg Velbert), Denis Arslan (20/FSV), Filippas Filipou (25/SSVg Velbert), Thomas Held (22/FSV), Sebastian Jansen (25/FSV), Robin Rehmes (26/FSV), Toni Zupo (22/FSV).
Sturm: Viktor Baudenbacher (22/FSV II), Stephan Sunny Chukwudi (19/FSV-A-Jugend), Abdurhaman Kaddour (19/FSV-A-Jugend), Frederic Lühr (27/FSV), Ivan Prezela (20/SSVg Velbert)
Als Abgänge stehen fest:
Ali Aksoy (FSV II), Eliot Cakolli (Bergisch Born), Jens Perne, Julian Kanschik (beide Cronenberger SC), Sedat Bozkurt, Max Müllner, Cristos Kesaris (Ziel noch unbekannt) und Torwart Damir Ivosevic (pausiert)