Nach dem überraschenden Aus für Günter Abel am letzten Wochenende stand Rückkehrer Marc Bach beim FSV Vohwinkel im letzten Spiel vor der Winterpause gegen den 1. FC Viersen als verantwortlicher Chefcoach an der Seitenlinie. Gegen den Tabellenzweiten erwartete ihn und seine Mannschaft keine einfache Aufgabe. Am Ende mussten sich die Vohwinkeler erwartungsgemäß geschlagen geben und unterlagen 0:2 (0:1). „Die ersten 60 Minuten haben mir nicht gefallen. Danach habe ich einige gute Ansätze gesehen, die wir in der Winterpause ausbauen werden, damit wir im März gestärkt in die Rückrunde starten können“, sagte Bach unmittelbar nach der Niederlage. Mit Robin Rehmes und Nico Korpilla bot Bach überraschend zwei in den vergangenen Wochen beurlaubte Akteure in der Startelf auf. Und die Gastgeber starteten hoch motiviert in die Partie, attackierten früh und hatten in Dino Salkovic und Korpilla zwei kopfballstarke Spieler in der Defensive. Die Gäste hatten durch Maurice Heylen die erste Chance, doch Keeper Robin Schworm war zur Stelle (9.), auch Blerim Rrustemi nach einem Eckstoß mit seinem Kopfball scheiterte (15.). Die Viersener fanden immer besser ins Spiel, während den Füchsen nach Ballverlusten und verlorenen Zweikämpfen die Verunsicherung anzumerken war. Morten Heffungs besaß die nächste Möglichkeit, erneut konnte Schworm klären. Wenig später verzog Branimir Galic, während die FSV-Akteure ihr Heil mit langen Bällen suchten, die jedoch oft beim Gegner landeten. Allein Filippas Filippou sorgte mit zwei Halbchancen für Entlastung. Nachdem auf der Gegenseite Benny Wünschmann behandelt worden war, schienen die Vohwinkeler noch nicht wieder im Spiel, als Dario Krezic auf der rechten Angriffsseite die Situation zur Führung nutzte (33.). Salkovic rettete kurz vor der Halbzeit auf der Linie und hielt seine Mannschaft im Spiel. Doch nur vier Minuten nach der Pause sorgte Krezic mit seinem zweiten Treffer für die Vorentscheidung. Nach einer guten Stunde agierten die Füchse dann zielstrebiger, etwa als der eingewechselte Marvin Paßing stark über die rechte Seite kam, doch keinen Abnehmer in der Mitte fand. In der Schlussphase scheiterten zunächst Freddie Lühr und im Nachschuss Baudenbacher am Aluminium, so dass es beim 0:2 blieb.