Fußball-Bezirksliga FSV Vohwinkel verliert das Derby und seinen Torjäger

Wuppertal · 0:1 gegen Wülfrath trotz einer Vielzahl von Chancen – Fredi Lühr fällt wohl bis zum Winter aus. SSV Germania marschiert weiter. TSV Ronsdorf verteilt am Freitag Abend Gastgeschenke.

 Deniz Arslan (l.) verpasste bereits in der dritten Minute die Führung für Vohwinkel, das danach ins Hintertreffen geriet.

Deniz Arslan (l.) verpasste bereits in der dritten Minute die Führung für Vohwinkel, das danach ins Hintertreffen geriet.

Foto: JA/Andreas Fischer

FSV Vohwinkel – 1. FC Wülfrath 0:1 (0:1). Bereits am Samstagnachmittag riss die kleine Erfolgsserie von Fußball-Bezirksligist FSV Vohwinkel. Gegen Tabellennachbar 1. FC Wülfrath unterlagen die Füchse vor 100 Zuschauern in der Lüntenbeck mit 0:1 (0:1).  Für den Nachbarn, der vorübergehend auf Platz drei kletterte, war es ein schmeichelhafter Sieg. Doppelt schmerzhaft für den FSV: Kapitän Fredi Lühr verletzte sich in den Anfangsminuten und wird wohl bis zur Winterpause ausfallen. Zuvor hatte er nach fünf Minuten die zweite Chance für die Hausherren, nachdem Arslan in der dritten Minute die Führung verpasst hatte. Lührs Heber über den herausragenden FC-Keeper Semih Sarban Demirhat landete jedoch nur am Pfosten. Danach übernahmen die Wülfrather das Kommando und gingen durch einen Treffer des Ex-Vohwinkelers Dino Salkovic nach einer Viertelstunde in Front. Während das Team von Marc Bach das Mittelfeld preisgab, viele zweite Bälle verlor und keinen Zugriff bekam, erspielten sich die Kalkstädter mit ihrem schnellen Umschaltspiel, oftmals über Giuseppe Raudino und Filippas Filippou, einem weiteren Ex-Fuchs, einige erstklassige Torchancen. Chamdin Said (25.) verzog ebenso knapp wie zwei Minuten später Raudino mit einer Volleyabnahme. Raudino hatte vier Minuten später die nächste Großchance., Nach 35 Minuten scheiterte Robin Köhler Aluminium. Der nächste Gegentreffer für den FSV lag in der Luft, doch die Partie erfuhr in der 40. Minute eine andere Wendung: nachdem der für Lühr nach sechs Minuten eingewechselte Phil Ketzscher auf Zuspiel von Manata statt eines Abschlusses Mitspieler Niklas Dörrier bedient hatte, klärte Demirhat zunächst auf Kosten eines Eckstoßes. In der anschließenden turbulenten Torraumszene sah der Unparteiische Gianluca Röttgen ein Handspiel von Filippou und entschied auf Rot und Strafstoß. Niklas Burghard übernahm die Verantwortung und scheiterte an Demirhat, der ins rechte Eck getaucht war. Demirhat parierte kurz vor der Pause auch einen Volleyschuss von Dörrier. Die Füchse kamen wütend aus der Kabine, drängten das im zweiten Durchgang nur noch defensiv agierende Team von Joscha Weber tief in die eigene Hälfte und erspielten sich Chance um Chance. Henock Manata verhinderte unglücklich die Ausgleichschance von Denis Arslan (51.), Dejar Jankos Schuss