Fußball-Landesliga FSV Vohwinkel kassiert 0:3 und zwei Platzverweise

Wuppertal · Fußball-Landesligist erwischt bei der SpVgg Odenkirchen einen rabenschwarzen Tag.

FSV-Trainer Thomas Richter war von der Leistung seiner Mannschaft vor allem offensiv enttäuscht. Archivfoto: Kurt Keil

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Große Enttäuschung für Fußball-Landesligist FSV Vohwinkel. Beim Tabellen-16. SpVgg. Odenkirchen agierten die Vohwinkeler am Sonntag in der entscheidenden Phase der Partie zu unentschlossen und zweikampfschwach und unterlagen mit 0:3 (0:0). Zu allem Überfluss gab es am Ende auch noch zwei Platzverweise.

„Ich kann nur mit den ersten 15 Minuten zufrieden sein. Das reicht natürlich unter dem Strich nicht aus“, sah auch Trainer Thomas Richter die Lage realistisch. Das 4:2 beim SC Uellendahl in der ersten Runde des Kreispokals täuschte am Dienstag vielleicht über die Verfassung der Mannschaft hinweg, die Konstanz vermissen lässt und sich auch in Mönchengladbach nur selten konzentriert nach vorn bewegte.

Nach der guten Anfangsviertelstunde agierten die Wuppertaler immer fahriger. Auch den Platzherren mangelte es im ersten Durchgang an Ideen und Durchsetzungsvermögen. Beide Mannschaften rieben sich in Zweikämpfen im Mittelfeld auf und kamen nur nach Standardsituationen in die Nähe des gegnerischen Strafraums oder Tores. Herve Diankanu und Freddy Lühr versuchten es mit Akrobatik, ihre Schüsse wurden indes abgeblockt.

Aus einem Freistoß resultierte schließlich die Führung der Gastgeber kurz nach Wiederanpfiff, als drei Vohwinkeler Sven Moseler nicht verteidigt bekamen (48.). Weder die Kabinenansprache noch die offensiven Wechsel fruchteten beim FSV. Stattdessen legten die Hausherren nach und kamen nach gelungenem Doppelpass auf der linken Angriffsseite durch Tayfun Yilmaz zum 2:0 (67.). Erst danach verbuchten die Füchse einige Offensivaktionen, an denen zumeist Ahmed Al Khalil, Freddy Lühr und Ahmet Gülmez beteiligt waren. „Wir hätten noch Stunden spielen können und nicht getroffen.“, war sich Richter nachher sicher.

Dass es für die Füchse in den Schlussminuten noch ärger kam, passte ins Bild: zunächst sah Diankanu, der selbst gefoult wurde und im Fallen den Gegenspieler erwischte, Rot (85.). Nachdem Christov Kostikidis in der 87. Minute auch nur das Aluminium getroffen hatte, holte er sich in der Nachspielzeit die Ampelkarte ab, nachdem die Odenkirchener in der 93. Minute durch Marcel Pohl nach einem Konter zum dritten Mal ins Schwarze getroffen hatten.

FSV: Karagiannis, A. Kostikidis, Götze, Canaki, Diankanu, Hackmann, Gülmez, Lühr, Naoya, Al Khalil, C. Kostikidis.