GA-Pokal: Favoriten benötigen ein Quäntchen Glück
An der Riedelstraße schaffen es Sudberg und der WSV in die Endrunde.
Wuppertal. Im ersten Zwischenrundenturnier um den GA-Pokal in der Heinz-Schwaffertz-Arena an der Riedelstraße war unverkennbar, dass die Vereine und Mannschaften gerade erst die Sommerpause beendet haben. Auf und neben dem Platz sorgten bei den zum Teil völlig neuformierten Mannschaften der Ball, der Gegner und die Turnierregeln, die offensichtlich nicht von allen Betreuern intensiv genug studiert worden waren, für einige Verwirrung. Doch am Ende eines langen, sonnigen Tages hatten sich mit dem SSV Sudberg und dem Niederrheinligateam des Wuppertaler SV Borussia doch die großen Favoriten für die Endrunde am Samstag, 31. Juli, qualifiziert.
Es hätte anders kommen können, denn in seinem letzten Gruppenspiel fing sich der WSV im Gefühl des sicheren Sieges einen Gegentreffer zum 1:1 gegen den SV Heckinghausen durch einen wuchtig und platziert getretenen Freistoß ein. Beide Teams lagen damit punktgleich vorne, was nach den Turnierregeln ein Strafstoßschießen erforderte, um den Sieger im direkten Vergleich zu ermitteln. Der WSV bewies vom Elfmeterpunkt die besseren Nerven und schaffte damit doch den Gruppensieg in der Gruppe 2. Ansonsten hätte es im Halbfinale ein Alles-oder-Nichts-Spiel gegen den SSV Sudberg gegeben, was beide Vereine unbedingt vermeiden wollten.
Auch die Sudberger benötigten eine gewisse Portion Glück, um sich als Gruppensieger durchzusetzen. Gegen den ASV, der mit vielen ehemaligen Spielern des TSVRonsdorf angetreten war, trennten sich die Gastgeber torlos, gewannen aber das Strafstoßschießen mit 4:3. Während der regulären Spielzeit von 30 Minuten hatte Sudberg auf den Siegtreffer gedrängt, aber einige gute Chancen ausgelassen. Pech kam hinzu, als Deniz Dogan Freistoß über die Mauer an den Pfosten zirkelte.
In ihren Halbfinalspielen ließen sich der WSV und der SSV Sudberg dann nicht mehr in Verlegenheit bringen. Der SSV Sudberg setzte sich mit 2:0 gegen den SV Heckinghausen durch, und der WSV sogar mit 3:0 gegen den ASV. Die bereits für die Endrunde qualifizierten Vereine ermittelten den Turniersieger per Strafstoßschießen. Und hier wirkte der Titelverteidiger SSV Sudberg am Ende eines langen Tages einen Tick konzentrierter als die WSV-Talente.