Fußball-Bezirksliga Germania Wuppertal bleibt auch nach Trainerwechsel im Keller

Wuppertal · Freudenberg-Elf verliert trotz kämpferisch starker Leistung mit 1:4. FSV Vohwinkel bleibt in der Erfolgsspur. TSV Ronsdorf verliert beim Klasseteam von RW Wülfrath deutlich, Trainer Levering sieht Rot.

Germanen-Trainer Biniam Ghebremeskal war bei seinem Einstand genauso engagiert wie seine Spieler. An der Niederlage änderte das nichts.

Foto: Otto Krschak

SSV Germania Wuppertal – SF Niederwenigern II 1:4 (0:2). Nach der Trennung von Sascha Odina standen an diesem Sonntag Biniam Ghebremeskal und Co-Trainer Damian Schary an der Linie und sahen eine motivierte Germanen-Elf, die gegen Niederwenigern II phasenweise gut mithielt, am Ende aber mit 1:4 unterlag. Klar war seit Donnerstag vergangener Woche, dass Biniam Ghebremeskal den SSV Germania als Chefcoach aus der Abstiegszone der Bezirksliga führen soll. Dies wird angesichts der bisherigen Resultate keine einfache Aufgabe werden. Vor 50 Zuschauern am Freudenberg packte der Gast aus Hattingen seine Tugenden aus: Ballsicherheit, schnelles Offensivspiel, gute Flankenwechsel und robuster Körpereinsatz, dem die Wuppertaler jedoch über die gesamte erste Halbzeit Kampfkraft und gutes Zweikampfverhalten entgegenhielten. Marcel Modro und Leonard Löhmann kamen über die linke Offensivseite, während Marius und Paul Beyer die rechte Seite beackerten. Die erste Chance des Spieles besaßen die Wuppertaler durch Julian Weidmann, der nach 17 Minuten Gäste-Keeper Marius Nieland zu einer Glanztat zwang. Nur zwei Minuten später zappelte der Ball dann auf der Gegenseite im Netz: Modro hatte per Freistoß gefühlvoll auf Niklas Lümmer geflankt, der per Kopf zur Führung traf.