Schwimmen Glänzender Start in die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft in Wuppertal

Wuppertal · Superstar Melvin Imoudu liefert ab – Schwimmer von Gastgeber SV Bayer feiern erste Medaille, weitere Finalteilnahmen und einen Deutschen Rekord. Viel Lob für den Ausrichter.

Auf die Plätze – und los! Zum zehnten Mal ist die Schwimmoper seit Donnerstag Austragungsort der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Schwimmer.

Foto: JA/Andreas Fischer

„Swimming is coming home“, konnte man am Donnerstag in Abwandlung eines Fußball-Fan-Gesangs mit Fug und Recht sagen. Für viele Teilnehmer war es am ersten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Schwimmoper bekanntes und beliebtes Terrain. Schließlich finden die Titelkämpfe zum vierten Mal in Folge in der 2010 mit der Sanierung zum wettkampftauglichen Sportbad umgebauten Arena auf dem Johannisberg statt, wo sie bereits von 2010 bis 2015 unter der Organisation des SV Bayer Wuppertal zu Hause gewesen waren. „Mit den hohen Rängen ist das schon beeindruckend“, fand auch der Potsdamer Melvin Imoudu, der aus sportlicher Sicht sicher der Star der diesjährigen Titelkämpfe ist. Zwar wurde der Olympia-Vierte am Eröffnungstag über 100 m Brust nur Zweiter, hauchdünn hinter dem für Hamburg startenden Ukrainer Volodymyr Klimovets hauchdünn geschlagen geben. Mit der Zeit war er dennoch ganz zufrieden, zumal er erst vor drei Tagen aus dem Höhentrainingslager in der Türkei zurückgekehrt war. „Da weiß man nie, wie sich das auswirkt, zumal ich noch nicht so oft in der Höhe war“, sagte der sympathische Athlet, der natürlich viele Autogramme zu schreiben hatte. Dass er auch das Plakat der Titelkämpfe ziert, habe ihn überrascht, aber auch sehr gefreut.