„Schieß Du ihn rein, ich will nicht.“ Beim Schützenfest der Zweiten Mannschaft der Breiten Burschen Barmen gegen die Dönberger Zweitvertretung dauerte es bis in die Nachspielzeit, bis das 10:0 dann doch noch fiel. Schließlich ist es bei den Burschen ein ungeschriebenes Gesetz, dass der Schütze des zehnten Tores einen Kasten Bier „schmeißen“ muss. Es traf dann es nicht den Torschützen vom Dienst Tim Domann, der zuvor schon sechs Mal getroffen hatte, sondern Aaron Flender. Auf den so gut wie sicheren Aufstieg wollten die Burschen mit dem spendierten Kaltgetränk aber noch nicht anstoßen. Neun Punkte beträgt der Vorsprung auf Blau-Weiß Langenberg, auf die man im letzten Spiel noch trifft. Das Hinspiel hatte man mit 4:0-gewonnen, doch in der Liga zählt der direkte Vergleich, und so fehlt zumindest bis nächsten Freitag, wenn die Burschen beim Tabellendritten Heiligenhaus 2 antreten müssen, noch ein Pünktchen. Für Tim Domann der gegen Dönberg sein Torekonto auf 68 aufstockte, geht es unterdessen auch noch um Krone des besten Schützen aller neunten Ligen in Deutschland. Sein Konkurrent Pascal Thiem vom Mittelrhein-Club TV Klaswipper, mit dem er bisher gleich stand, hat an diesem Sonntag „nur“ zweimal getroffen.
Wuppertaler Fußball-Geflüster Grund zum Feiern gibt es in Wuppertal nur in der Kreisliga B
Wuppertal · Breite Burschen Barmen stehen kurz vor dem Aufstieg, Tim Domann trifft für sie weiter in Serie. In den Ligen darüber herrscht Tristesse.
08.05.2023
, 08:00 Uhr