Ein Leben für und mit dem Sportverein – bei Gudrun Bangert kann man das mit Fug und Recht behaupten. Mit 12 Jahren trat die heute 70-Jährige in die Turnabteilung des damaligen TSV 1887 ein, übernahm schon in jungen Jahren Übungsleiterfunktionen, war später Oberturnwartin und sogar 1. Vorsitzende und hat sich auch vom Nachfolgerverein – der TSV fusionierte 2017 mit der Barmer TG und dem TV Friesen zur SSG Wuppertal – als 2. Vorsitzende in die Verantwortung nehmen lassen. „Eigentlich habe ich gesagt, ich will mit 70 aufhören, aber gerade das vergangene schwierige Jahr hat mir von der Zusammenarbeit her so viel Spaß gemacht und auch persönlich so viel gegeben, dass ich mich noch einmal aufstellen lasse, wenn wir im September unsere Jahreshauptversammlung durchführen können“, sagt Gudrun Bangert. Sie findet es bemerkenswert, was man mit gemeinsamer Anstrengung im Corona-Jahr alles geschafft habe – von der Einstellung eines Teilzeit-Vereinsmanagers bis zum Aufbau eines vielfältigen Online-Mitmachangebots. Sie selbst macht dreimal die Woche mit, zweimal Gymnastik, einmal Zumba, überlässt das Vorturnen aber in diesem Fall anderen. Mit der von ihr geleiteten Gymnastikgruppe – inzwischen meist ältere Damen – ist sie telefonisch und über WhatsApp in Verbindung, weil noch nicht alle Internet-Angebote wahrnehmen wollen.
Wuppertaler Ehrenamtlichen-Serie: Alles für den Klub Gudrun Bangert macht es auch in schwierigen Zeiten viel Spaß im Verein
Wuppertal · Die 2. Vorsitzende der SSG Wuppertal trat schon mit 12 Jahren in den Vorgängerverein TSV 1887 ein und ist dort bis heute vielfältig aktiv.
10.04.2021
, 10:00 Uhr