Handball: „Der BHC hat zuerst angefragt“
Drei Fragen an: Jiri Vitek vom bergischen Handball-Zweitligisten
Wuppertal. Mit Jiri Vitek gönnte sich Zweitligist Bergischer HC nur einen "echten" Neuzugang. Mit seiner Frau und der kleinen Tochter bezog der 30-Jährige nun die ehemalige Wohnung von BHC-Vorgänger Thomas Zeller. Auf Halbrechts soll der 1,95 Mann, der vier Jahre in Ajaccio (Korsika) und drei Jahre in Istres (Provence) spielte, in der nächsten Saison für Furore sorgen.
Frage: Zuletzt spielten Sie sieben Jahre in der französischen 1. Liga und warfen die tschechische Nationalmannschaft Richtung EM 2008. Warum jetzt der Wechsel in die 2. Bundesliga-Süd?
Vitek: Der Stellenwert von Handball in Frankreich ist nicht mit dem in Deutschland zu vergleichen. In Frankreich ist Handball die Mannschaftssportart Nummer fünf - in Deutschland gleich hinter Fußball die Nummer zwei. Die Stimmung in deutschen Sporthallen ist fantastisch. Jeder Handballer träumt davon, in Deutschland aufzulaufen.
Frage: Warum der BHC?
Vitek: Ich hatte auch andere Angebote aus Deutschland. Der BHC ist ein guter Klub, belegte in der vergangenen Saison Platz drei und will weiter nach oben. Alois Mraz und Igor Tchoumak, die beide bereits hier gespielt haben, haben mir den Verein empfohlen. Außerdem war der BHC der erste Klub, der angefragt hatte.
Frage: Mit welcher Zielsetzung treten Sie beim BHC an?
Vitek: Nun, ich kann die Stärke der Liga noch nicht einschätzen, deshalb ist es schwierig, jetzt über eine bestimmte Platzierung zu reden. Ich will meine bestmögliche Leistung bringen und mit dem BHC soviel Erfolg wie möglich haben.