Hochbetrieb bei den Wuppertaler Stadtmeisterschaften

Vor allem im Mammut-Feld der offenen Herren-Klasse ging es hoch her. So musste Top-Favorit Matthias Schramm (BWE) alles geben, um gegen den Gold-Weißen Bastian Cornelius 6:4, 3:6 und 6:4 zu gewinnen.

Wuppertal. Nach der Eröffnung im Beisein des Schirmherrn und Stadtsportbund-Vorsitzenden Willfried Penner am Samstag Mittag gingen die ersten Vorrunden über die Bühne. Nachdem es zunächst noch keine Überraschungen gab und die Gesetzten sich bis auf wenige Ausnahmen souverän durchsetzten, stieg anschließend die Spannung. Vor allem im Mammut-Feld der offenen Herren-Klasse ging es hoch her. So musste Top-Favorit Matthias Schramm (BWE) alles geben, um gegen den Gold-Weißen Bastian Cornelius 6:4, 3:6 und 6:4 zu gewinnen. Cornelius hatte im dritten Satz schon 3:0 geführt, ehe der vielfache Meister das Blatt noch mal wenden konnte. Pech für die Nr. 2 der Setzliste, Pedro Duarte dos Santos (SV bayer). Mit leichten muskulären Problemen ins Spiel gegangen, führte er gegen Bastian Glimpel (Gold-Weiß) schon 5:2, ehe er nach einem falschen Tritt mit großen Schmerzen aufgeben musste. In einem weiteren dramatischen Ortskampf Bayer - Gold-weiß schaffte Thomas Mühlinghaus (GW) einen hart erkämpften 4:6, 7:6 und 7:5 Sieg gegen Mirco Timm und qualifizierte sich damit für das Halbfinale am kommenden Freitag. Jan Koch (SV Bayer) muste sich dem an Nr. 3 gesetzten Carsten Wahl (TC Südpark Bochum ) 3:6, 4:6 geschlagen geben. Erstmals seit Jahren wird die Konkurrenz der Damen 40 ausgetragen, und hier lieferte Kathrin Meng (SV Bayer) bei ihrer ersten Meisterschaftsteilnahme ein glänzendes Debüt ab. Sie hatte es mit der an Nr. 4 gesetzten Niederrheinliga-Spielerin Öztürk Nuray vom Traditionsclub Etuf Essen zu tun. Nach nervösem Beginn steigerte sie sich gewaltig, schaffte mit guter Laufarbeit und Ballsicherheit etliche Breaks . Der Lohn: ein 6:3 und 6:2 Erfolg, der ihr die Halbfinal-Teilnahme am kommenden Samstag bescherte. Bis dahin ist es für Cracks wie Jörg Schüller (SV Bayer) bei den Herren 30 noch ein weiter Weg. Bei den Herren 60 stehen dagegen die besten Vier schon fest, und unter ihnen ist mit Peter König (Grün-Weiß Elberfeld) nur noch ein - allerdings chancenreicher - Wuppertaler. Bis zum Finalttrag, dem kommendenSonntag wird in insgesamt 14 Wettbewerben in Einzel und Doppel täglich im Rainbow Park und im Tennispark Dönberg um das Weiterkommen bzw. die Titel gekämpft. Traditionsgemäß ist an allen Tagen der Eintritt frei.