Wuppertaler Sportplätze Höfen: Weitere Felsblöcke müssen raus

Wuppertal · Die Sicherungsarbeiten ziehen sich hin – vorerst bleibt der gesamte Platz gesperrt. TuS Grün-Weiss muss weiter nach Interimslösungen suchen.

Die mobilen Schutzwände im Höfen sollen nun weiter in die Platzmitte gerückt werden, um auch dort lose Gesteinbrocken aus den Felsen entfernen zu können.

Foto: Günter Hiege

Es sind im wahrsten Sinne des Wortes Felsbrocken, die derzeit auf der Seele der Fußballer des TuS Grün-Weiß lasten. Seit Jahresbeginn dürfen sie in der Heimschen Felsenarena im Höfen keine Spiele mehr austragen, seit zwei Wochen ist der Platz, wie berichtet, auch für da sTraining komplett gesperrt. Wie lange noch, da wagt Björn Schäffken, beim Sportamt für Technik und Sportstätten verantwortlich, immer noch keine Prognose. Seit zwei Wochen ist eine Spezialfirma damit beschäftigt, lose Brocken aus den Felswänden zur B 7 hin zu entfernen. Dort sowie im vorderen Bereich des Platzes ist inzwischen eine mobile Schutzwand aufgebaut, um Gesteinsbrocken aufzufangen, die aus der Wand geholt werden. „Als nächstes sollen die Schutzwände von vorne weiter in die Platzmitte gerückt werden, um in diesem Bereich weitermachn zu können. Bei der Begutachtung der Wand auch mittels Drohne, aus deren Aufnahmen eine 3D-Simulation erstellt wurde, fiel ein fünf mal fünf Meter großes Element besonders ins Auge, das die Verbindung zu der Wand verloren zu haben scheint. In dem Bereich hat die DAV-Sektion Wuppertal bereits eine Kletterroute ausgewiesen, doch die Felsscheibe muss nun wohl aus Sicherheitsgründen entfernt werden, ehe zumindest der vordere Teil des Platz wieder freigegeben werden kann.