Endlich war es am Mittwoch so weit, und das zum von der Stadt versprochenen Zeitpunkt. Die erste und die zweite Mannschaft von Grün-Weiß Wuppertal konnte auf dem neuen Kunstrasen im Höfen ihr erstes Training absolvieren. „Für viele war es wie nach Hause kommen“, berichtet Trainer Fuat Lamri von der Freude, die alle empfunden hatten, wieder auf ihrem Platz spielen zu dürfen. Für Großfeld-Spiele war der, wie berichtet, nach einem Felssturz seit Januar 2023 gesperrt, in diesem Jahr für Felssicherungsmaßnahmen und Austausch des lädierten Kunstrasens dann komplett. Lamri, der erst seit einem halben Jahr bei Grün-Weiß ist und von Viktoria Rott kam, vergaß bei aller Freude über die Rückkehr auf den eigenen Platz („es ist wie eine Befreiung“) nicht, sich bei TSV Beyenburg, SV Heckinghausen und Fortuna Wuppertal zu bedanken, die seine Mannschaft auf ihren Plätzen für Spiel und Training aufgenommen hatten. „Bei aller sportlichen Rivalität geht es also auch anders“, sagt er im Hinblick auf die Hilfsbereitschaft der Vereine in dieser besonderen Notlage. Gegen den TSV Beyenburg, auf dessen Anlage man in der bisherigen Vorbereitung trainieren durfte, soll es am kommenden Mittwoch auch das erste Testspiel im Höfen geben. Lamri hofft, dass bis dahin auch die neuen Tore stehen. Die sind zwar inzwischen geliefert, müssen aber von der Stadt noch montiert werden. gh