Vier Stunden Fußballtheorie hieß es am Samstag bei der zweiten Einheit des Schiedsrichter-Einstiegslehrgangs des Fußballkreises Wuppertal/Niederberg. „Dennoch waren wir wie beim Auftakt mehr als 40 Teilnehmer“, freute sich Kreislehrwart Christian Szewczyk über die nach wie vor hervorragende Bilanz. Nur ein junges Trio aus dem Fuballkreis Essen habe nach dem ersten Abend entschieden, die Ausbildung lieber heimatnah zu machen. Zusammen mit Schiedrichter-Kollege Rolf Kramer nahm Szewczyk mit seinen Schützlingen die Fußballregeln drei (Spieler) sowie fünf bis zehn (Schiedsrichter, weitere Offizielle, Dauer des Spiels, Beginn und Fortsetzung, Ball in und aus dem Spiel und Bestimmung des Spielausgangs) durch. 17 Regeln gibt es ingesamt. Szewczyk: „Wir versuchen das sehr interaktiv zu machen. Die Beteiligung war hervorragend.“ „Ich habe eine ganze Menge Neues gelernt“, meinte Lehrgangsteilnehmerin Janine Roth, die die WZ auf ihrem Weg zur Schiedsrichterin begleitet. Dass das Spiel etwa nicht zwingend unterbrochen werden muss, wenn ein Auswechselspieler oder Offizieller das Spielfeld betritt, habe sie überrascht. Wenn die Personen nicht ins Spielgeschehen eingreifen gilt, dass dem Gegner kein Vorteil genommen werden soll. Der dürfe in dieser Situation auch ein Tor erzielen. Umgekehrt geht das nicht (Regel 5). „Insgesamt viel Stoff. Das kann einiges an Kopfschmerzen verursachen“; so Janine Roth. Aber sie wolle auf jeden Fall am Ball bleiben. Der Lehrgang wird am Donnerstag fortgesetzt. gh
Auf dem weg zum Jungschiedsrichter In den Tiefen des Fußball-Regelwerks
Wuppertal · Schiedsrichterlehrgang ist auf halber Strecke. Noch sind fast alle an Bord.
16.01.2023
, 20:40 Uhr