Anfang des Jahres war Ioannis Stergiopoulos von Grün-Weiß Wuppertal für seine Verdienste um das Schiedsrichterwesen und die Inklusion im Fußball auf Vorschlag des Fußballverbands Niederrhein in den Club 100 des Deutschen Fußball-Bundes aufgenommen worden. Damit würdigt der DFB jährlich die Verdienste von Ehrenamtlichen. Dazu gehört auch stets eine Feierstunde, zu der alle Ausgezeichneten zusammen mit vielen Gästen aus Sport und Politik eingeladen werden. Diese fand für dieses Jahr am vergangenen Samstag im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt. Eine tolle Veranstaltung“, freute sich Stergiopoulos, der dort viele gute Gespräche gehabt habe – und einen eigenen Auftritt. Denn DFB-Kommunikationsdirektor Steffen Simon stieg nach einem ausführlichen Interview mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf von der Bühne herab zu Stergiopoulos, um auch ihn zu seinem Engagement zu interviewen. Natürlich ging es vorrangig um das Thema Inklusion. Stergiopoulos ist bekanntlich an Multipler Sklerose erkrankt und deshalb auf den Rollstuhl angewiesen. Sein Engagement, etwa in der Ausbildung neuer Schiedsrichter, hat er dennoch fortgesetzt, auch wenn er nicht mehr selbst Spiele als Schiedsrichter pfeift. „Der Fußball bietet nicht nur für Integration, sondern auch für Inklusion ideale Voraussetzungen“, warb Stergiopoulos, der viel Zustimmung erhielt. Red
Ehrenamt im Sport Ioannis Stergiopoulos spricht im DFB-Club 100
Dortmund/Wuppertal · Schiedsrichter aus Wuppertal mit bei der Feierstunde im Deutschen Fußballmuseum zum Thema Inklusion interviewt.
15.11.2023
, 21:52 Uhr