Wassersport Kanupolo im Leistungszentrum: Premiere auf Küllenhahn
Der Wuppertaler Kanu Club veranstaltet sein erstes Indoor-Turnier.
Wuppertal. Eine Mischung aus Handball und Rugby, das Ganze in Booten und auf dem Wasser — das ist Kanupolo. Beim Wuppertaler Kanu Club wird diese dynamische Mannschaftssportart seit Jahren gepflegt, und wer einen Abstecher zum Beyenburger Stausee macht, der kann vor dem Bootshaus des WKC auch das mit Schwimmleinen abgegrenzte Spielfeld sehen.
Doch am Wochenende wandert der WKC mit Booten und Toren in die Halle - genauer gesagt ins Schwimmleistungszentrum — und richtet dort erstmals ein Hallenturnier aus. Weil es das einzige Indoor-Turnier in NRW in diesem Jahr ist, hat der Verein eine große Resonanz erfahren. Gerade im Winter suchen alle nach Spielgelegenheiten. 30 Teams aus ganz Deutschland werden sich am Samstag und Sonntag auf Küllenhahn in drei Altersklassen — Herren, Jugend- und Schüler — messen.
Jede Mannschaft besteht aus fünf Spielern, die versuchen, den Ball ins gegnerische Tor zu befördern. Das ist rund zwei Mal zwei Meter groß und in zwei Metern Höhe aufgeständert. Der Ball darf per Hand, mit dem Paddel oder auch dem Boot gespielt werden. Der Spieler im Ballbesitz darf attackiert werden, was nicht selten auch zu Zusammenstößen führt. „Klingt wild, ist es auch“, sagt Anton Spittler, Spieler bei den Herren des WKC. Die Beyenburger Gastgeber sind außerdem noch mit einem Jugendteam und einem Schülerteam vertreten. Apropos wild: Natürlich achten zwei Schiedsrichter darauf, dass die Regeln eingehalten werden und das körperliche Wohl der Spieler nicht gefährdet wird.
Zuschauer können sich davon ein Bild machen. Der Eintritt ist frei. Gespielt wird auf zwei Feldern. Beginn ist am Samstag um 8 Uhr, die letzten Spiele enden um 20 Uhr. Am Sonntag geht es um 7.30 Uhr los, bevor um 15 Uhr die Sieger feststehen sollen. Red