Der Name „Titanic“-Hotel war für den Wuppertaler SV zum Glück kein schlechtes Omen. Nein, der WSV-Dampfer ist nicht gesunken, weder in Corona-Wirren wie Rot-Weiss Essen, das sein Trainingslager in der Türkei wegen Coronafällen kurzfristig abgesagt hatte (hätte es die in der Türkei gegeben hätte sich das wegen der Quarantänebestimmungen fatal ausgewirkt), noch im Starkregen, der in den ersten Tagen in Belek noch vorherrschte. So können die acht Tage, die das Team unter Top-Bedingungen zusammen verbracht hat, im Saisonverlauf noch zum Vorteil werden. Inwieweit sie am kommenden Sonntag im Topspiel in Essen helfen, wird man wohl erst nach den 90 Minuten an der Hafenstraße beurteilen können. In Sicherheit wiegen wird sich beim WSV sicher niemand und auch nicht vom respektablen 3:3 im Test gegen den FC Zürich blenden lassen. Meisterschaft ist immer etwas ganz anderes. Vorwerfen lassen kann sich der WSV aber auf keinen Fall, sich bis jetzt nicht bestmöglich vorbereitet zu haben. Nun geht es mit Training auf sicher nicht so guten Wuppertaler Plätzen auf die Zielgerade der Vorbereitung.
Meinung Keine Panik auf der Titanic - WSV ist auf Kurs
Meinung | Wuppertal · Im Trainingslager in der Türkei hat der Regionalligist mögliche Klippen umschifft. Das Spitzenspiel gegen Rot-Weiss Essen kann kommen.
17.01.2022
, 06:30 Uhr