Handball-Verbandsliga LTV Wuppertal II entscheidet Derby gegen Cronenberger TG für sich

Wuppertal · Nach dem 29:26-Erfolg in einem gutklassigen Lokalkampf ist die Langerfelder Zweitvertretung weiter Spitzenreiter.

CTG-Shooter Janis Löwenstein sucht die Lücke in der LTV-Abwehr. Beide Defensivreihen standen im Derby gut.

Foto: Tim Oelbermann

Mit einem 29:26 im Wuppertaler Derby bei der Cronenberger TG haben die Handballer der zweiten Mannschaft des LTV Wuppertal ihre Tabellenführung in der Verbandsliga verteidigt. Vor guter Kulisse von rund 200 Zuschauern im Sportzentrum Süd zeigten beide Teams eine derbywürdige Leistung,  kämpften um jeden Meter, ohne aber die Härte zu überziehen. Anfangs dominierten die Abwehrreihen. Sowohl das CTG-Trainerduo Fabian Schächt/Dennis Zuleger als auch LTV-Trainer Marc Ross hatten ihr Team gut auf den Gegner eingestellt. Zudem schaffte es weder die CTG noch der LTV, die wenigen Überzahlsituationen besonders im ersten Durchgang für sich zu nutzen. LTVer Jan Micus, der mit zwölf Treffern zum dritten Mal in Folge zweistellig traf und das Duell der Torjäger gegen Janis Löwenstein von der CTG für sich entschied, sorgte für die knappe Halbzeitführung des Favoriten. Doch die Anfangsphase nach der Pause gehörte den Gastgebern, die nach einem 5:0-Torelauf mit 20:17 (40.) in Führung gingen. Nach einer Zwei--Minuten-Strafe, die die beiden guten Schiedsrichter Alexander Maletz und Kevin Oberhauser gegen Cronenbergs Steffen Prior verhängten, ordnete LTV-Coach Marc Ross seiner Mannschaft eine offene Manndeckung an, die Wirkung zeigte. Der Tabellenführer kam wieder auf Schlagdistanz heran und ging bei eigenem Überzahlspiel (49.) mit zwei Treffern in Führung, die bis zum Schluss hielt. Bei der CTG bekam Elias Amaadacho ein Sonderlob, beim LTV wurden Max Breenkötter, Remo Cagliesi und Nils Gusewski von ihrem Trainer gelobt. „Nach den Ergebnissen der letzten Wochen war das eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft“, sagte Ross, der sich über den weiter bestehenden Vorsprung vor Wülfrath freute. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt und hätten für unsere Leistung einen Punkt verdient gehabt. Die Kleinigkeiten, die solche Spiele entscheiden, hat der LTV für sich genutzt“, sagte Fabian Schächt und gab sich als fairer Verlierer. e.ö.