LTV Wuppertal - SSV Nümbrecht 28:29 (14:10). Die gut 300 Zuschauer auf den bis auf den letzten Platz gefüllten Rängen in der Buschenburg konnten es kaum fassen, sofern sie Fans des heimischen LTV waren. Bis zur 43. Minute hatte der Tabellenzweite aus Langerfeld den bislang ungeschlagenen Tabellenführer voll im Griff, führte mit acht Treffern und steuerte einem scheinbar ungefährdeten Triumph entgegen. „Bei uns hat bis dahin fast alles funktioniert, wenn man Nümbrecht gesagt hätte, das Spiel ist jetzt beendet, hätten sie es wohl angenommen“, sagte LTV-Trainer Marc Roß nachher und ärgerte sich. Denn der Tabellenführer kam tatsächlich noch einmal zurück und am Ende fehlte seiner Mannschaft der Zugriff, und es fehlte die Durchschlagskraft, die sie zuvor gehabt hatte. Das hing sicher auch damit zusammen, dass die beiden Kreisläufer Corin Salz und Maximilian Breenkötter in kurzem Abstand jeweils ihre dritte Zwei-Minuten-Strafe erhielten. Sie fehlten nicht nur vorne, sondern auch in der Abwehr. Und so bahnte sich das Unglück langsam an. Fünf Minuten vor dem Ende glichen die Gäste beim 27:27 erstmals seit dem 4:4 aus und neun Sekunden vor den Ende gelang ihnen noch der Siegtreffer – die einzige Führung im gesamten Spiel. Es war – auch vom Rahmen her – einem Spitzenspiel absolut würdig“, fand Marc Roß. Nur das Ergebnis passte ihm eben nicht.
LTV: Oppholzer, Ferne – Gusewski (4), Knaupe (4), Flockert, Salz (2), Adam (6/5), Meissner, F. Breenkötter, T. Blum (10/2), Oberbossel (1/1), Meißner, M. Breenkötter (1).
Handball-Oberliga LTV Wuppertal verliert das Top-Spiel auf den letzten Metern
Wuppertal · Die Langerdelder führen beim 28:29 in der proppevollen Buschnburg gegen Nümbrecht schon hoch, verspielen den Vorsprung aber auf den letzten Metern noch und verpassen es, mit dem Spitzenreiter gleichzuziehen. Die CTG schnuppert am ersten Punkt, hat gegen Tabellennachbar Longerich am Ende aber auch das Nachsehen.
17.11.2024
, 21:36 Uhr