Handball-Oberliga LTV Wuppertal verwirft fünf Siebenmeter und verpasst den Sprung auf Platz zwei

Wuppertal · Langerfelder lassen sich beim 27:29 gegen Longerich Spiel noch aus der Hand nehmen. Cronenberger TG spielt in Köln weit unter Normalform.

Timo Blum erzielte zehn Treffer für den LTV, zu Punkten reichte es für sein Team trotzdem nicht.

Foto: JA/Andreas Fischer

LTV Wuppertal – SC Longerich II 27:29 (16:13). Vor einer Woche hatte der Tabellendritte sein Heimspiel gegen die Bergischen Löwen in der Schlussphase noch aus dem Feuer reißen können, diesmal gelang das in den letzten fünf Minuten nicht mehr. Im Gegenteil ließen sich die Langerfelder, die bis dahin fast ständig geführt hatten – zehn Minuten vor dem Ende sogar mit drei Toren – die Partie noch aus der Hand nehmen und verpassten so den Sprung auf Platz zwei. „In der ersten Halbzeit verwerfen wir zu viele Chancen, in der zweiten fehlen mir dann ein bisschen die Wechselmöglichkeiten“, so Trainer Marc Roß, der nach seiner Ein-Spiel- Sperre aus dem vergangenen Jahr jetzt wieder auf der Bank sitzen durfte. Besonders der weiter verletzte Kevin Knaupe wird im Rückraum schmerzlich vermisst. Hinten heraus versuchte es Roß dann mit dem Mittel des 7 gegen 6, das führte auch zu zwei Ballgewinnen, beide Male verwarfen die LTV-Schützen allerdings. Genau wie am Ende nach Ballgewinn aus der offenen Deckung. LTV-Torwart David Ferne zeigte zwar erneut eine gute Leistung, wurde aber von seinem Gegenüber noch übertroffen. Mit spielentscheidend sicher auch, dass der LTV fünf von sieben Siebenmetern verwarf. „Wir versuchen natürlich, so gut wie möglich zu spielen, aber vorne ist Nümbrecht weg und der zweite Platz, der für uns ja noch nicht weg ist, ielleicht dann doch nicht die ganz große Motivation“, so Marc Roß. Nächste Woche geht es zum Angstgegner Lintorf. Das sollte Motivation genug sein.