Mit einem 27:27(12:16)-Remis bei der HSV Überruhr sind die Handballer des Oberligisten LTV Wuppertal am späteren Sonntagabend in die neue Spielzeit gestartet. Die Mannschaft von Marc Ross, die zum größten Teil aus den Spielern besteht, die in der vergangenen Saison lange um die Verbandsligaspitze mitgekämpft hatten, musste mit dem einen Punkt zufrieden sein. Obwohl die Wuppertaler nicht einmal in Führung lagen und die meiste Zeit einem Rückstand hinterherrannten, hätten sie in einer durchwachsenen Partie am Ende sogar die Chance zu einem Lucky-Punch haben können, die von den Essenern aber zugunsten eines Freiwurfs vereitelt wurde. „Am Ende ist es nach einer nicht optimalen Vorbereitung und nach einem Duell, in dem wir gefühlt nur hinten lagen, durchaus als Erfolg zu werten, hier noch was Zählbares mitzunehmen“, berichtet Ross, ohne dabei auf die vielen Ausfälle in seinem Team hinzuweisen. Zu den Verletzten gehören mit Sven Pack und Jan Micus zwei Stammkräfte, die den Unterschied hätten ausmachen können. „Wir freuen uns, wenn die Jungs schnell wieder ins Geschehen eingreifen können. Allerdings zeigt das Ergebnis auch, welche Tugenden in der Truppe stecken, und dass wir auch mit einer dezimierten Truppe in der Liga mithalten können“, lobte Ross vor allem deren Moral. Die Gäste hatten sich von den zahlreichen Zwei-, Drei-Tore-Rückständen nicht beirren lassen und immer wieder herangekämpft. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) gegen TuS Lintorf präsentiert sich die neuformierte Mannschaft dann, hoffentlich mit einigen Rückkehrern, den heimischen Zuschauern in der Buschenburg. e.ö.