Im auf Donnerstagabend vorgezogenen Heimspiel gegen ART-Düsseldorf mussten die Oberliga-Basketballerinnen der Südwest Baskets  eine unglückliche 53:54-Niederlage hinnehmen. Für den Aufsteiger war es erst die zweite im sechsten Spiel. Mit Nicole Egert, Vera Winter (beide beruflich verhindert), Aylin Schiller (krank), Julia Schulte und Blerina Memeti (beide verletzt) fehlten gleich fünf Guards. Der Start ins Spiel verlief holprig. „Beide Teams haben überhaupt keinen Rhythmus gefunden. Es war ein reines Fehlerfestival“, meinte Südwest-Trainer Benjamin Heck. Angeführt von Tanja Brettschneider waren es dann die Wuppertalerinnen, die im zweiten Viertel eher auf Betriebstemperatur kamen. Doch sie verpassten es, aus der Überlegenheit mehr Kapital zu schlagen als die 27:19-Halbzeitführung. „Es fehlte uns die mentale Frische und auch die Beine waren etwas schwer“, so Heck. Nach der Pause habe sein Team dann „einen kollektiven Blackout“ gehabt. Düsseldorf dominierte plötzlich die Partie. Defensiv agierte Südwest viel zu nachlässig und offensiv wurden viele schlechte Entscheidungen getroffen. So übernahmen die Gäste die Führung. Zu Beginn des vierten Viertels kassierten Svenja Benecke und Susanne Thiel hintereinander jeweils ihr fünftes Foul, Aufbauspielerin Ronja Maaßen musste aufgrund der Personalnot von Krämpfen geplagt auf die Zähne beißen. Beim Stand von 43:53 (36.) sah das Spiel verloren aus. Doch dann drehte Linda Wagner, die am Ende über die Hälfte aller Südwest-Zähler verbuchte, auf und brachte die Baskets wieder heran. Allerdings vergab Wagner kurz vor der Sirene die Ausgleichschance, als sie nur einen von zwei Freiwürfen traf. Auch der letzte Angriff der Wuppertalerinnen verpuffte. pdk