Snowboard-Ass Wuppertaler Weltmeisterin Sandra Farmand blickt kritisch auf Olympia

Wuppertal/Oranienburg/Peking · Die in Wuppertal aufgewachsene ehemalige Weltmeisterin Sandra Farmand blickt kritisch auf die Olympischen Spiele in China. Und das nicht nur unter dem Gesichtspunkt von Menschenrechtsverletzungen.

Snowboard-Ass Sandra Farmand aus Wuppertal – hier 2001 beim Weltcup in Ischgl – fuhr selbst 1998 bei Olympia mit.

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Wenn Sandra Farmand in diesen Tagen nach Peking blickt, dann kommen Erinnerungen hoch an ihre Olympia-Teilnahme. 1998 in Nagano, als Snowboard erstmals olympisch war, raste Wuppertals seit Jahrzehnten einzige Winter-Olympionikin zum 9. Platz im Riesenslalom. Eigentlich nicht ihre Spezialdisziplin, aber Boardercross und Parallelslalom waren damals noch nicht im Programm. „Es ist das größte Ereignis, an dem du als Sportler teilnehmen kannst, und gerade in Disziplinen, über die sonst vielleicht nicht so häufig berichtet, stehst du plötzlich im Fokus“, sagt die heute 52-Jährige, die in Wuppertal aufgewachsen ist, vor ihrer Snowboardkarriere Zweitliga-Handball beim TV Beyeröhde spielte.