Wuppertal bei Olympia Paris erinnert an große Wuppertaler Volleyball-Zeit

Paris/Wuppertal · Mit Freude aber auch etwas Wehmut schaut Frank Schranner derzeit die Spiele der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft, die sich bei den Olympischen Spielen hervorragend verkauft und am Montag im Viertelfinale gegen Frankreich stand.

Zwei deutsche Olympia-Volleyballer mit Wuppertal-Bezug: Georg Grozer junior und Lukas Kampa (l.).

Foto: IMAGO/Conny Kurth/IMAGO/Conny Kurth / www.kurth-media.de

Den Abteilungsleiter der Volleyballabteilung des SV Bayer Wuppertal erinnert das an die glorreichen Zeiten, als Wuppertal von 1991 bis 2011 erstklassig war, in den 90ern fast nur aus Nationalspielern bestand und mit Wolfgang Kuck gar einen aus den eigenen Reihen hervorbrachte. Bezüge nach Wuppertal gibt es auch noch im jetzigen Olympia-Team. Georg Grozer, Vater von Teamleader Georg Grozer junior, war 2011/12 Trainer bei den ABC-Titans, dem Nachfolger des SV Bayer in Liga zwei. Und Zuspieler Lukas Kampa, mit 37 Jahren der zweite Senior im deutschen Team, hat in der Jugend mal beim SV Bayer gespielt. „Das war aber nur kurz“, so Frank Schranner, der auf seiner Internetseite schranni.com ein wahres Volleyball-Lexikon führt. Der gebürtige Bochumer Kampa war damals von Telstar Bochum gekommen und dann zur TG Rüsselsheim und ins Volleyball-Internat nach Frankfurt gewechselt.