SSV Berghausen – SSV Germania 2:0 (1:0). Nach zuletzt drei Siegen in Folge verliert der SSV Germania zurecht, aber unnötig in Berghausen. Die Wuppertaler kamen nach zehn Minuten, in denen sie sich sortieren mussten, besser ins Spiel, ohne sich aber große Torchancen zu erspielen. Kurz vor der Pause dann der erste Knackpunkt des Spiels, die Gastgeber gingen mit 1:0 in Führung, ein Schuss von der Strafraumkante wurde abgefälscht und fiel nach steiler Flugkurve ins Tor. Germania-Torhüter Justin Herkenrath schlug erst vor Frust den Ball weg, weil er den Ball zuvor im Seitenaus gewähnt hatte und diskutierte dann mit dem Schiedsrichter, als der ihm die Gelbe Karte zeigte. Folge war die zweite Gelbe Karte – der Platzverweis. „Das passte zum Spiel. Wir haben uns selbst geschlagen, da war der Platzverweis nur ein Beispiel. Es fehlten auch Struktur und die Genauigkeit im Passspiel“, ist Trainer Peter Radojewski enttäuscht, der das dritte Spiel innerhalb von fünf Tagen nicht als Ausrede gelten lassen möchte. „Da war definitiv mehr drin, wenn alle an die Schmerzgrenze gegangen wären. Ein weiteres Beispiel für die Unzulänglichkeiten dann Mitte der zweiten Hälfte. Nach einem Handspiel eines Berghauser Abwehrspielers im eigenen Strafraum gab der Schiedsrichter Elfmeter für Germania. Luis Garcia trat an, doch seinem Schuss fehlten Genauigkeit und Härte, sodass Berghausens Torhüter Oliver Wazakowski recht problemlos halten konnte. Nur zwei Minuten später gingen die Gastgeber mit 2:0 in Führung, Radojewski bemängelte dabei das schlechte Rückzugs- und Defensivverhalten seiner Mannschaft. lars