Rollhockey: Deutsches Team will den Heimvorteil nutzen

Vom 25. bis 29. Oktober findet in der Henckels-Halle die Europameisterschaft der Damen statt.

Wuppertal. Zum zweiten Mal nach 1994 findet in der Cronenberger Alfred-Henckels Halle wieder eine Europameisterschaft statt. War es vor 17 Jahren eine Junioren-EM, spielen diesmal die Damen vom 25. bis 29. Oktober um den Titel. Nach der Absage von England nehmen mit Portugal, Spanien, der Schweiz, Frankreich und Deutschland fünf Nationen teil.

Die deutsche Nationalmannschaft mit ihrem Trainergespann Mike Neubauer und Jonas Pink hat sich in über 20 Trainingseinheiten in der RSC-Halle bestens für diese Titelkämpfe präpariert. „Für uns sollen die Spiele der EM echte Heimspiele werden, daher haben wir auch fast die komplette Vorbereitung in Wuppertal durchgeführt“, sagt DRIV-Delegationsleiterin Claudia Reinert. Die deutschen Damen spielen zum Auftakt in einer Woche um 20 Uhr gegen die Schweiz. Ziel des deutschen Teams ist der Gewinn einer Medaille. 2003 und 2007 wurde Deutschland Europameister. 1999 und 2009 war es die Bronzemedaille. „Da fehlt eigentlich nur noch Silber“, sagt Peter Stroucken, Präsident des Organisationskomitees.

Auch die Konkurrenz aus Spanien, Portugal und Frankreich hat ihre Kader seit vielen Wochen in Trainingslagern zusammengezogen. Die kürzeste Vorbereitung auf die EM hatte die Schweizer Mannschaft.

Das deutsche Team ist eine Mischung aus erfahrenen und sehr jungen Spielerinnen. Torhüterin Christina Klein, Beata Geismann, Maren Wichardt und Lea Reinert, Carolin Reinert, Laura La Rocca und Jenny Delgado haben einen beziehungsweise zwei EM-Titel gewonnen. Bronze holten schon Gina Behnke und Franziska Neubert. Kelly Heesch vom RSC Cronenberg ist die einzige EM-Debütantin im Team. red