Rollhockey: Finale - RSC muss vorlegen
Am Samstag kommt es in der Henckels-Halle (15.30 Uhr) zum ersten Meisterschafts-Endspiel gegen Iserlohn.
Wuppertal. Für die Löwen des RSC Cronenberg steht am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr in der Alfred-Henckels-Halle das Spiel des Jahres an. Im ersten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft empfangen die Löwen des RSC Cronenberg die ERG Iserlohn.
Nach dem Play-off-Modus „best of three“ ist diese Begegnung für den RSC ungeheuer wichtig, denn es ist das einzige Heimspiel in der Play-off-Serie um den Titel, da die ERG Iserlohn den Vorteil des Tabellenersten nach der Vorrunde in Anspruch nimmt.
Diese Ausgangsposition sowie die konstant guten Leistungen von Iserlohn in der Vorrunde stempeln die Waldstädter zum Favoriten. Doch im vergangenen Jahr war die Situation ähnlich, auch damals war Iserlohn heißer Titelfavorit, und letztlich waren die Löwen auf die Sekunde topfit und entrissen der ERGI und ihrem ehemaligen Coach Detlef Strugala den Pott.
Ein ähnliches Husarenstück strebt der RSC auch in diesem Jahr an. Eine wichtige Voraussetzung für einen erneuten Coup ist allerdings ein Sieg vor heimischer Kulisse. Diesbezüglich hoffen Mannschaft und Trainer auf die lautstarke Unterstützung durch die RSC-Fans.
„Wir werden alles daran setzen und kämpfen wie die Löwen, um das Spiel am Samstag zu gewinnen“, sagen Mannschaft und Trainer unisono vor dem Saisonhöhepunkt.
Tatsächlich hat RSC-Coach Sven Steup erstmalig in dieser Saison alle Spieler zur Verfügung. „Alle haben gut trainiert und wir sind bestens vorbereitet“, sagt Steup und freut sich auf das Kräftemessen mit der ERGI. RSC-Mannschaftskapitän Thomas Haupt ergänzt: „Wir wollen den Titel verteidigen und werden alles geben.“
Bei der ERG Iserlohn wurde der Trainer Detlef Strugala vom langjährigen Cronenberger Nationaltorhüter Marc Berenbeck abgelöst (siehe auch unten stehender Bericht). Berenbeck will nicht nur dem RSC den Meistertitel abjagen, sondern eine Woche später auch noch den Pokal gewinnen.
Mit einer überzeugenden Leistung hat das Iserlohner Team im Pokal-Halbfinale mit 4:1 bei Germania Herringen gewonnen. Diese Partie haben RSC-Trainer Sven Steup und einige Spieler vor Ort beobachtet und genauestens analysiert.
Die herausragenden Spieler bei den Sauerländern sind der Argentinier Carlos Nunes, die Portugiesen Jorge Fonseca und Sergio Pereira sowie die deutschen Nationalspieler Patrick Glowka, Felix Bender und Liam Hages.