Wuppertaler Schwimmbad-Check, Folge 2 Schwimmen in Langerfeld unterm Schrägdach

Wuppertal · Das Gartenhallenbad in Langerfeld ist funktional und wirkt auch nach 40 Jahren immer noch modern. Der Kiosk ist aktuell leider geschlossen.

Blick von oben ins Langerfelder Gartenhallenbad.  Das Schrägdach und die Fensterfront geben eine besondere Atmosphäre.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Das Gartenhallenbad in Langerfeld, am 5. Dezember 1981 Am Timpen 51 eröffnet, wurde noch in eine echte Hochzeit der Wuppertaler Bäderszene hinein gebaut. Es sollte zusammen mit dem in etwa baugleichen Bad in Cronenberg mit modernem Konzept das Schwimmangebot auch in den Stadtteilen stärken. Den Namen erhielten sie aufgrund der großen Liegewiesen. Sauna und größerer Kinderbereich gehören ebenfalls zum Konzept, das auf weitere Attribute eines Spaßbades aber verzichtet. Seit einer umfassenden Sanierung von 2004 bis 2006, die durch die Undichtigkeit der beeindruckenden Dachkonstruktion nötig wurde, ist das Bad weitgehend unverändert. Damals wurden auch die Umkleiden und Duschen modernisiert. Nach der Schwimmoper ist das Bad in Langerfeld das besucherstärkste in Wuppertal, insbesondere, was den öffentlichen Badebetrieb abgeht. 120 000 Besucher waren es im Vor-Corona-Jahr 2019. Die Zahlen in den beiden Folgejahren lauteten 51 217 und 54 364. In der Sauna wurden 2021 mehr als 3400 Gäste gezählt.