Mit einem fast schon sensationellen 23:22 (13:13)-Last-Minute-Erfolg beim Tabellenzweiten der 2. Handball-Bundesliga Spreefüxxe Berlin belohnten sich die Handballerinnen des TVB Wuppertal am Samstagabend für einen tollen Kampf, den sie gegen die haushoch favorisierten Gastgeberinnen ablieferten. Acht Sekunden vor dem Ende wurde der letzte Wurf der Berlinerinnen abgewehrt, zwei Sekunden vor dem Abpfiff setzte dann Hanna Wagner den entscheidenden Treffer. Den Ball hatte sie von Ramona Ruthenbeck mit einem Pass über das halbe  Feld serviert bekommen. Sie sorgte damit bei den Berlinerinnen für blankes Entsetzen. Das alleine dürfte allerdings den Abgang des gesamten Spreefüxxe-Kaders, der nach Abpfiff - bis auf Trainerin Susann Müller - ohne das übliche Shakehands das Spielfeld verließ,  nicht entschuldigen. Die Wuppertaler Freude über die wichtigen Punkte konnte das nicht schmälern. Sie stabilisierten ihren elften Tabellenplatz, der sicher zum Klassenerhalt reichen würde und legten zwei Zähler zwischen sich und Verfolger Kirchhof.