Wuppertaler Sportstätten Sportplatz im Höfen ist komplett gesperrt

Wuppertal · In dieser Woche wurden lose Felsen zur B 7 hin entfernt, dabei löste sich ein Block auch selbstständig. Nun sollen weitere mobile Schutzmauern zum Platz hin aufgestellt werden und Untersuchungen folgen. Verein Grün-Weiß sucht Ausweichmöglichkeiten für seine Fußballer.

Herausgebrochene Felsbrocken an der Seite zur B 7 hin.

Foto: Günter Hiege

Auf dem Sportplatz des TuS Grün-Weiß im Höfen fand am Dienstagabend noch ein Jugendfußballspiel statt – seit Mittwoch ist er komplett gesperrt. „Gefahr im Verzug“, nennt das Björn Schäffken als technischer Leiter beim Sportamt mit der Dauerbaustelle „Felsenarena“ betraut. Ein Platzdrittel ist bekanntlich schon seit Frühjahr gesperrt, weil dort Felsbrocken auf den Rasen gerollt waren. Im Zuge einer eingehenden Begutachtung hatte sich, wie berichtet, herausgestellt, dass es weitere Problemstellen gibt. Am Montag hat eine von der Stadt betraute Fachfirma aus Olpe damit begonnen, im prekärsten Teil zur B 7 hin lose Gesteinsbrocken mittels Luftkissen aus der Wand zu lösen. Zuvor war dort eine mobile Betonschutzmauer aufgestellt worden, die die Stadt aus Bremen besorgt hatte, und die normalerweise im Motorsport verwendet wird. Wie nötig sie war, zeigte sich spätestens, als sich ein größerer Brocken von selbst löste und nach unten rollte. „Man hat ihn kaum gehört“, beschrieb Schäffken. Da auch im vorderen Abschnitt zum Platz hin lose Gesteinsbrocken festgestellt wurden, nachdem dieser von Bewuchs befreit worden war, erging die sofortige Platzsperre. Michael Kempa von Grün-Weiß ist derzeit pausenlos damit beschäftigt, für die zwei Senioren- und acht Jugendteams im Gespräch mit anderen Vereinen Ausweich-Trainings- und -Spielmöglichkeiten zu finden. Die Kreisliga-B-Mannschaft bestritt ihr Nachholspiel gegen Gruiten am Mittwochabend etwa in Heckinghausen – und erklommt mit dem vierten Sieg die Tabellenspitze.