SSV Germania – SSV Bergisch Born 3:1 (1:0). In einem abwechslungsreichen interessanten Bezirksligaspiel gelang dem SSV Germania gleich im ersten Spiel nach der Winterpause ein Achtungserfolg. Gegen den ambitionierten Tabellendritten SSV Bergisch Born revanchierte sich die Mannschaft von Peter Radojewski für die 0:2-Hinspielniederlage, und gewann am Ende mit 3:1 (1:0). „Das war eine tolle Mannschaftsleistung, auch wenn noch nicht alles rund lief“, freute sich der SSV-Coach. Durch eine schier unglaubliche Verletzungsmisere und die damit verbundene magere Punkteausbeute war der SSV Germania vor der Winterpause auf den zehnten Tabellenplatz gerutscht, konnte jedoch am Sonntag wieder auf fast alle Akteure zurückgreifen. Auch wenn Luca Lenz kurzfristig ausfiel und auch Christian David (Rotsperre) und Georgios Pagel fehlten, setzten die Wuppertaler früh Akzente gegen engagiert und druckvoll beginnende Gäste: nach einer knappen Viertelstunde stand Michael Kluft dort, wo er stehen musste und netzte nach glänzender Vorarbeit von Pascal Glittenberg zum 1:0 ein. Bei Bergisch-Born hatten die offensiven Philip Folkertz, Luca Dantas und Nick Salpetro, der im Hinspiel zwei Mal getroffen hatte, gegen hoch pressenden Hausherren Mühe, in die Box zu kommen. Die „Blauen“ ihrerseits besaßen durch die starke Mittelfeldachse mit Davide Leikauf, Nico Sudano und Hendrik-Pascal Hoffmann ein Übergewicht und brachten Luis Garcia und Kluft in gute Position. Nachdem Salpetro in der 37. Minute nach hauchdünner Abseitsstellung zurückgepfiffen worden war, sorgte Leikauf kurz nach Wiederbeginn mit Auge und langem Ball aus 50 Metern über Keeper Kevin Kilter hinweg für das 2:0. In der 56. Minute bewies Garcia über links kommend Übersicht und bediente Kluft, der auf 3:0 erhöhte. In der Folgezeit ließ die Heimelf gegen stark anrennende Gäste wenig zu. Zwar glückte dem Team von Tim Janowski der Anschluss (58.) durch Dustin Köhler, doch zu viel blieb Stückwerk und die permanent langen Bälle konnten von der sicheren Germanen-Abwehr entschärft werden. Schmerzlich war lediglich noch die Ampelkarte gegen Glittenberg (79.).