Bitterer Abstieg aus der Niederrheinliga – den Tennisdamen des SV Bayer Wuppertal fehlt ein Matchpunkt zum Klassenerhalt. Beflügelt vom ersten Saisonsieg in der Vorwoche verbunden mit einem kleinen Hoffnungsschimmer, als Tabellenletzter doch noch den Ligaverbleib schaffen zu können, ging es für das Team auswärts zum Spitzenreiter Gladbacher HTC. Schnell wurde die Hoffnung vorerst gedämpft, denn Denise Hartmann, Nina Dülberg und Zahra El Othmany waren im Einzel jeweils chancenlos. Fenna Steveker bewies extreme Nervenstärke: Nachdem sie im ersten Satz die Höchststrafe kassiert hatte, erkämpfte sie sich den zweiten Durchgang im Tiebreak. Bei 1:5 im Match-Tiebreak stand sie dann mit dem Rücken zur Wand, machte aber unbeeindruckt davon die nächsten neun Punkte in Folge und gewann noch. Kurzfristig ging dann die Meldung ein, dass die direkten Konkurrentinnen des BS Düsseldorf ihr Medenspiel mit 0:6 verloren hatten und sie somit mit den Wuppertalerinnen matchpunktgleich waren. Plötzlich war die kleine Chance für die Bayer-Damen, die Klasse halten zu können, real – ein Sieg in den Doppeln würde reichen. Letztendlich machte der direkte Vergleich (4:2-Sieg) jedoch den Unterschied zugunsten der Düsseldorferinnen, denn den erforderlichen Doppelsieg konnten weder Hartmann/Steveker noch Dühlberg/El Othmany einfahren.
Tennis Tennis-Herren von Blau-Weiss Elberfeld wenden drohenden Abstieg noch ab
Wuppertal · Den Damen des SV Bayer fehlt nur ein Matchpunkt zum Klassenerhalt in der Niederrheinliga.
09.02.2022
, 10:12 Uhr