Als vor vier Wochen der Westdeutsche Tischtennisverband den endgültigen Saisonabbruch für alle Tischtennis-Teams von der Kreisklasse bis zur NRW-Liga verkündet hatte, war das coronabedingt bereits die dritte Spielzeit, die in der Pandemie nicht zu Ende geführt oder gar nicht erst begonnen werden konnte. Deshalb ist die Sorge natürlich überall groß, dass das weitreichende Auswirkungen für die Vereine haben könnte. Zumindest im Nachwuchsbereich hat sich das aber bisher nicht bewahrheitet - im Gegenteil. Beispielsweise wurde die vom WTTV eingeräumte Option, die Saisonspiel trotzdem auszutragen, wenn dies von beiden Mannschaften einvernehmlich gewünscht wird, im Jugendbereich durchaus rege genutzt. „Wir spielen mit unseren Kids die Saison zu Ende, wenn es geht“ berichtet etwa Volker Holt vom TTV Ronsdorf entschlossen. Auch beim ASV Wuppertal und dem TTC Wuppertal versucht man, die Spiele im Jugendbereich stattfinden zu lassen. Bedingt durch weiterhin hohe Corona-Zahlen und damit verbundene Quarantänen ist es für die Trainer aber nicht immer einfach, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzubekommen.
Tischtennis Tischtennis-Boom im Wuppertaler Nachwuchsbereich
Wuppertal · Die Beteiligung beim Jugendtraining ist so groß wie lange nicht mehr. Negative Auswirkung des dritten Saisonabbruchs in Folge deuten sich allerdings bei den Senioren an.
16.03.2022
, 16:55 Uhr