Breitensport Tolle Beteiligung beim Wuppertaler Zoolauf

Wuppertal · Das Wetter spielte diesmal mit. Die Grundschule Marienstraße stellte das größte Team.

Auf geht`s zum, Schülerlauf über drei mal einen Kilometer. Sieger Ben (CFG) benötigte nur 13 Minuten.

Foto: Otto Krschak

Ähnliche Anmeldezahlen wie im vergangenen Jahr, aber fast doppelt so viele Starter: Angestrengte Gesichter der Läufer, aber irgendwie strahlten am Freitag bei der neunten Auflage des Wuppertaler Zoolaufs alle mit der Sonne um die Wette. Hatte vor einem Jahr heftiger Regen noch dazu geführt, dass nur die Hälfte der gemeldeten 400 Läuferinnen und Läufer vom Bambini bis zum Senior auch an den Start gegangen waren, registrierte Patrick Jeschat vom Team von Laufsport Bunert, das wieder für die professionelle Abwicklung mit (Holz-) Medaillenvergabe, Zeitnahme und Streckenauszeichnung zuständig war, an diesem Freitag sogar noch 40 Nachmeldungen. Beginnend mit den Bambinis, die eine auch nicht ganz steigungsfreie 380-Meter-Runde zu absolvieren hatten, gab es vier Starts über unterschiedliche Distanzen. Romi – die jüngste Teilnehmerin – war noch keine zwei Jahre alt und ließ sich von ihren Eltern nur mit einem Versprechen auf ein Eis über die Ziellinie locken. Die zogen sich später lange pinke Socken über, schließlich wollten sie als „Flamingo-Staffel“ auch noch am Hauptlauf über vier Mal 2,3 Kilometer teilnehmen. Dessen Runde führte steil bis hinauf zum Löwengehege. Aber auch der Ein-Kilometer-Kurs, der für Schüler drei- und für Einsteiger fünf Mal zu umrunden war, hielt die ein oder andere Steigung parat. Einige Kinder machten schon nach der ersten am Becken der Seelöwen einen kleinen Stopp, um einen Blick auf die Tiere zu werfen, die sich nicht stören ließen. Hätten sie gewusst, dass der Erlös des Zoolaufs in den Artenschutz fließt (Zoodirektor Arne Lawrenz ist gerade in Afrika unterwegs), hätten sie womöglich noch ruhiger als ohnehin vor sich hin gedöst. Allein 70 junge Starter brachte die Grundschule Marienstraße mit – erkennbar am orangen Shirt, das natürlich auch Schulleiterin und Sportenthusiastin Andrea Oppermann trug. Die startete später in einer Zweier-Staffel mit einer Kollegin auch noch beim Hauptlauf. gh
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