TSV Fortuna - SC Sonnborn 4:2 (1:0). Natürlich war es für Fortunas Trainer Clark Schworm am Sonntagmorgen kein ganz gewöhnliches Spiel, denn schließlich traf er auf den Verein, für den er viele Jahre an der Seitenlinie gestanden hatte. Größer als notwendig wollte er die Geschichte darum aber nicht machen: „Sicher habe ich mich heute etwas mehr gefreut als sonst, das war es aber auch“, sagte Schworm nach dem verdienten 4:2-Erfolg seines Teams vor 100 Zuschauern auf Löhrerlen. Effektive Fortunen schossen durch Torjäger Kai Kumpmann (10.), Marco Pletat (57.) und Marcel Wülfrath zunächst eine beruhigende 3:0-Führung gegen defensiv zeitweise indisponierte Sonnborner heraus. Die kriselnden Gäste kamen erst in der Schlussphase noch einmal auf und verkürzten durch Danylo Plakhin (81.) und Dominik Feix (84.) auf 2:3, ehe erneut Pletat in der Nachspielzeit für die Hausherren alles klar machte. „Sicher wurde es nochmal kurz eng. Das Ergebnis geht aber in Ordnung, weil wir die bessere Mannschaft waren“, befand Schworm, dessen Freude nach dem dritten Saisonsieg lediglich durch die verletzungsbedingte Auswechslung von Kai Kumpmann (Zerrung) getrübt wurde. Für den SCS war es derweil schon die dritte Niederlage in Folge, Dominik Feix war bedient: „Solange wir nicht anfangen, die Grundtugenden des Fußballs auf den Platz zu bringen, wird das nichts."