Tischtennis TTV Ronsdorf macht es spannend

Wuppertal · Schlussdoppel Luckey/Holt sichert dem NRW-Ligisten nach fünf Sätzen den Erfolg gegen Tabellennachbar Lantenbach. Keine Chance für TTC-Damen. SSV Germania bleibt nach zwei mühevollen Siegen gegen Teams aus dem Tabellenkeller in der Landesliga oben dran.

 Michael Holt bleibt beim TSV Ronsdorf ein zuverlässiger Punktelieferant.

Michael Holt bleibt beim TSV Ronsdorf ein zuverlässiger Punktelieferant.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Spannung pur bis zum Ende bei Tischtennis-NRW Ligist TTV Ronsdorf. Nach über vier Stunden Spielzeit belohnten sich die Ronsdorfer in einer umkämpften Partie mit einem 9:7-Heimsieg gegen Tabellennachbar TTC Lantenbach. Der TTV verzichtete erneut auf Spitzenspieler Guohui Wan und ging mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln in die Einzel. Durch zwei klare Siege von Kapitän Michael Holt und den ins obere Paarkreuz aufgerückten Sebastian Luckey baute der TTV seine Führung zunächst auf 4:1 aus, ehe die Gäste aus dem Oberbergischen zurückschlugen. Im mittleren Paarkreuz sollten Justin Donnely und Julian Wulkesch diesmal einen schweren Stand haben. Beide mussten im ersten Durchgang ihren Gegnern gratulieren. Erst in der zweiten Runde sollte Justin Donnely gegen den Linkshänder Tamimzadeh ein klarer 3:0-Sieg gelingen. Zuvor gab es im unteren Paarkreuz die erhoffte Punkteteilung. Ersatzmann Raphael Struck verlor gegen Hendrik Stöck. Dafür setzte sich im Duell der Routiniers Marc Wolter gegen Thomas Beckers mit 3:1 durch. Im vorderen Paarkreuz bestätigte dann Sebastian Luckey erneut seine Topform und besiegte auch Markus Müller knapp mit 3:2, nachdem Michael Holt gegen Sebastian Shirzadi mit 0:3 das Nachsehen gehabt hatte. Dramatik pur dann in der Schlussphase der Partie. Durch einen 12:10-Sieg im fünften Satz gegen Hendrick Stöck konnte TTV-Urgestein Wolter sein Team mit 8:7 in Führung bringen. Diese Chance ließen sich dann Holt/Luckey im Schlussdoppel gegen Müller/Stöck nicht nehmen und markierten nach fünf knappen Sätzen den 9:7-Endstand. Das Satzverhältnis von 31:31 spiegelt sicherlich die Ausgeglichenheit des Spielverlaufs wider.