TV Beyeröhde plagen schon Personalsorgen
Handball: Zweitliga-Damen müssen in Bensheim-Auerbach auf zwei Stammkräfte verzichten.
Wuppertal. Aufmunterndes Lob gab es für die Spielerinnen des TV Beyeröhde trotz der Auftaktniederlage gegen Bad Wildungen. Doch die ansprechende Leistung gegen einen übermächtigen Gegner in der Sporthalle Buschenburg mussten die Langerfelderinnen teuer bezahlen. So zog sich Linkshänderin Anna Disselhoff bei der 26:32-Heimniederlage einen Muskelfaserriss zu. Sie wird ihrer Mannschaft am Samstag im ersten Auswärtsspiel der Saison bei der HSG Bensheim-Auersbach genauso fehlen wie Lisa Nettersheim, die wegen eines Knorpelrisses im Knie noch nicht eingesetzt werden kann.
Auch die Kreisläuferin Steffi Bergmann wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auflaufen können. Sie wurde in der Schlussphase der Partie gegen Bad Wildungen Opfer eines rüden Fouls der zuweilen hart zupackenden Gästeabwehr. Steffi Bergmann blieb benommen liegen, da sie auf den Kopf gestürzt war. Erst später stellte sich heraus, dass sie sich bei der Attacke auch ein Außenband im Sprunggelenk gerissen hatte und nun eventuell operiert werden muss.
"Doch selbst wenn alle Spielerinnen fit und gesund wären, würden wir als krasser Außenseiter nach Bensheim-Auerbach fahren", sagt Abteilungsleiter Manfred Osenberg, der sowohl Bad Wildungen als auch den kommenden Gegner zu den stärksten in der 2. Liga zählt. Seine Klasse stellte das Team vom Rande des Odenwalds schon am Wochenende mit einem Sieg in Zwickau unter Beweis.
Beyeröhdes Trainer René Baude stehen am Samstag neben Caro Kordt wieder Domi Karger und Tugba Güdere als Linksaußen zur Verfügung. So eröffnet sich die Möglichkeit, Allrounderin Caro Kordt neben Ines Adams in der Kreismitte spielen zu lassen. Auf Halblinks dürften verstärkt Sandra und Mandy Münch zum Einsatz kommen. Mit dem jungen Team will sich der TVB achtbar aus der Affäre ziehen. Bessere Chancen rechnet sich Beyeröhde allerdings am Samstag, 26. September, im Heimspiel gegen die TSG Ketsch aus.